Dienstag, 27. April 2021

Nonplusultra

Das hab ich noch nie gesehen: der untergehende Vollmond im Westen, prall über dem Meldorfer Dom, leuchtend, riesig. Gerade, kurz vor Sonnaufgang, voll geworden. Und im Osten die aufgehende Sonne, die ihm, dem Supermond, schnell die Show am Himmel stiehlt, einfach sein Licht verschluckt!

Aber er kommt wieder. Sobald die Sonne das Feld über unseren Köpfen wieder geräumt hat.

Das DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) erklärt übrigens das Phänomen so: Derzeit befindet sich der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten: im Perigäum (im Gegensatz zum Apogäum). Steht der Vollmond im Perigäum erscheint uns seine beleuchtete Fläche um 30 Prozent größer und um dreißig Prozent heller, als wenn er in derselben Phase im Apogäum steht. That's it. Supermoon.

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