Sonntag, 31. Juli 2011

Die Welt aus Nägeln

Zum Monatsende eine Volksweisheit: "When the only tool you have is a hammer, every problem begins to resemble a nail." Wird offiziell so ins Deutsche übersetzt: »Wenn man als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.«  Stammt angeblich aus dem Hirn des amerikanischen Psychologen Abraham Maslow (Bedürfnispyramide), beruht aber eher auf älterem Volksmund.
Wer nur einen Hammer hat (besitzt, benützt), für den besteht die Welt aus Nägeln. Die Wörter bzw. Werkzeuge lassen sich beliebig austauschen. Und so kommt jede Berufsgruppe zu ihrer Sicht der Welt.

Samstag, 30. Juli 2011

Rüebli auf Reisen

Die Allschwiler fahren nach Hause und nehmen die ersten Karotten mitsamt Geesterdklümpchen aus meinem Garten mit.

Freitag, 29. Juli 2011

Mangold

Der Sommer an der Nordsee ist viel zu kalt. Aber mein Mangold wächst und wächst. Wie ein Wald. Neben den Möhren. Zufällig habe ich die richtige gute Nachbarschaft gewählt.
Mangold galt früher als "Spargel des armen Mannes". Seltsamerweise kennen meine Schweizer Gäste in diesem Sommer das Gemüse nicht. Es enthält außerordentlich viel Vitamin K, A und E, sowie Natrium, Magnesium Kalium und Eisen. Wegen des hohen Oxalsäureghaltes sollte Mangold nicht roh verzehrt werden. Früher gab es freitags immer Spinat. Wir ersetzen ihn heute durch Mangold: Kartoffel-Mangold-Zucchiniauflauf, nach einem Rezept aus der Biokiste.  

Donnerstag, 28. Juli 2011

Die Schute













Ein Bild aus Nordfriesland: Eine Schute auf der Treene. Im Alten Hafen von Friedrichstadt. Eine Schute ist ein Schiff ohne eigenen Antrieb. Eine Schubeinheit für Baumaterial, Transport von Gütern, von den Seeschiffen zu den Lagerhäusern im Hafengebiet. Beim Küstenschutz kommen Klappschuten zum Einsatz. Sie haben Böden, die sich öffnen lassen. So kann Sand verklappt werden.

Mittwoch, 27. Juli 2011

made in Dithmarschen

Rapshonig "made in Dithmarschen" gibt es bei unserem Fahrradhändler zu kaufen. Damit wird die Serie der ungewöhnlichen Meldorfer Einkaufsmöglichkeiten um eine Attraktion reicher. Wir hatten schon Jazz in der Gärtnerei, Modelleisenbahn beim Optiker sowie sommerliche Eleganz im Schreibwarenladen. Der Rapshonig zählt zum Küstenhonig, der nicht an der Küste, sondern  in St. Michaelisdonn mit modernsten Methoden produziert und abgefüllt wird. Von einem Mann, der hauptberuflich Zahnarzt ist. Unser Zahnarzt, ich erwähnte es bereits das eine oder andere Mal, züchtet in der Freizeit Hühner und baut Möbel. Made in Dithmarschen.

Dienstag, 26. Juli 2011

Heulerrekord

In der Seehundstation in Friedrichskoog gastieren zur Zeit 89 Heuler. Das sind so viele wie nie zuvor. Aufgepäppelt werden sie mit einer sahnigen Ersatz-Muttermilch. Denn auch in der freien Wildbahn bekommen die jungen Seehunde von ihrer Mutter 45 Prozent Fett verabreicht, damit sie schnell wachsen. Früher bestand das Menü in der Seehundstation aus Elektrolyten, Haferschleim, Vitaminen und Heringsbrei. Heute saugen die kleinen Raubtiere die neue Milch aus Flaschen unter wissenschaftlicher Beobachtung. Blutproben und die Waage sollen zeigen, ob die Heuler schneller zunehmen als mit dem bisherigen Futter. Das neue Ernährungsprogramm ist Teil eines Projektes des Instituts für Wildtierforschung an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Ziel ist es, den Seehundnachwuchs so schnell wie möglich wieder auszuwildern, dazu müssen die Jungtiere zwischen 25 und 30 Kilogramm wiegen und gesund sein.  

Montag, 25. Juli 2011

19. Mahnwache in Meldorf

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Für den Atomausstieg - WIR MAHNEN WEITER!

Weiterhin gibt es gute Gründe, zu mahnen und zu wachen ...
Laut SZ vom 11.Juli will Deutschland mit "Hermes-Bürgschaften" in Höhe von 1,3 Milliarden Euro den Bau des AKW Angra 3 nahe der brasilianischen Stadt Angra dos Reis unterstützen. Brasilien hat insbesondere aufgrund der anstehenden Großereignisse Fußball-WM 2014 und Olympische Spiele 2016 einen erhöhten Strombedarf angemeldet und will diesen über Nuklearenergie decken. Noch handelt es sich bei der deutschen Bürgschaft um eine "Grundsatzzusage", die angeblich "hohe beschäftigungspolitische Bedeutung" hat und "zur Sicherung des deutschen Knowhow in der Nukleartechnik" beiträgt. Allerdings kann die Doppelmoral der Atompolitik unserer Regierung - zu Hause aussteigen, im Ausland aber fördern - niemandem verborgen bleiben. So haben verschiedene Organisationen, u.a. Campact und Attac bereits 125 000 Unterschrift gegen dieses Vorhaben gesammelt, und im Bundestag ist die Opposition aktiv geworden.
Aktiv sind auch wir, und damit man uns auch hört, bringt doch bitte alle "Instrumente" jedweder Art mit. Es ist mal wieder Zeit für Kakophonie auf dem Marktplatz!

Sonntag, 24. Juli 2011

family life

Sonntag. Dauersprühregen. Dauerkühl. Die Bären schauen erschrocken in diese unwirtliche Welt. Das Wattolümpische Kommitee sagt die Wattolümpiade in Brunsbüttel aus Sicherheitsgründen ab.

Samstag, 23. Juli 2011

Erste Ernte

Samstag. Unwetterwarnung. Heftige Sturmböen von West. Starkregen. Kalt. Die Zucchinis sind trotzdem groß geworden. Unerschrocken ernte ich sie.
In Brunsbüttel fällt das Wattstock-Festival dem Extremwetter zum Opfer.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Das Lied der Deutschen

"Sensationsfund in Meldorf" - meldet die Dithmarscher Landeszeitung. In einem Panzerschrank wurde das alte Klassenbuch der Meldorfer Gelehrtenschule aus der Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt. Darin - neben der Auflistung der Jahrgansbesten - die erste Strophe des Deutschlandliedes in der Originalhandschrift August Heinrich Hoffmann von Fallerslebens (1798-1874).
Von Fallersleben war vier Jahre, nachdem er das "Lied der Deutschen" auf Helgoland geschrieben hatte, zu Gast in Dithmarschen. Hier suchte er angeblich nach Spuren der von Neocorus hoch gelobten Dithmarscher Freiheit. Was er fand, notierte er unter dem Datum vom 29. August 1845 in sein Tagebuch: "Wir fahren mit der Extrapost nach Meldorf. Mit Reimers besuche ich die Kirche, Pastor Hanssen und Kaufmann Carstens. Bei letzterem finden sich bald die freisinnigen Meldorfer ein. Wir gehen mit ihnen zur Holländerei. Im großen Saale vereinigt sich alles. Es entwickelt sich große Heiterkeit und Begeisterung."

Ins Klassenbuch der Meldorfer Gelehrtenschule verewigte sich ein Gelehrter unter dem Eintrag von Fallerslebens: "Du hochverehrter Hoffmann, der deutsche Barde, der Sänger deutscher Freiheitslieder. Hoffmann in Wort und Tat, in Blick und Gestalt, ein ehrenwerter, ein echter deutscher Mann kann von den Monarchen nicht enttragen werden und ... sein Volk trägt ihn wie auf Händen hoch, so in seinem Herzen tief."

Oh Meldorf, Du mein Meldorf mein ...

Dienstag, 19. Juli 2011

Kleingefleckter Katzenhai

Der Kleingefleckte Katzenhai ist wie sein Bruder, der Großgefleckte Katzenhai ein Vielschläfer. Beide sind lang und schlank, der eine hat kleinere Flecken auf seinem Körper, der andere größere. Die Haut der Katzenhaie ist rau wie Sandpapier - egal wie groß die Flecken sind. Feine Hautzähnchen brechen Verwirbelungen im Wasser auf und vermeiden so Reibungsverluste beim Schwimmen. Die Flugzeugindustrie versucht Katzenhaihaut nachzubilden zur Verringerung von Luftwiderstand. Anders als Flugzeuge sind Großgefleckte und Kleingefleckte Katzenhaie Tagschläfer. Nachtjäger. Schneckenjäger, Krebsjäger. Und mittlerweile selten an der Nordsee.

Montag, 18. Juli 2011

18. Mahnwache in Meldorf

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Kaum haben wir vergangenen Montag mit einem Gläschen Sekt auf die 8 stillgelegten Schrottmeiler angestoßen, da überlegt die Bundesnetzagentur, einen davon wieder hochzufahren!
Laut SZ vom 13. Juli liegen der Behörde Zahlen vor, die belegen, dass bei einem drohenden Blackout die Lücke in der Stromerzeugung am ehesten von einem der Alt-Meiler geschlossen werden könnte. Die Berechnungen gehen von kalten Wintertagen aus, wenn Wind- und Solaranlagen nur wenig Strom liefern und auch aus den Nachbarländern wegen Eigenbedarf kaum Strom importiert werden kann.
Bis August will die Behörde entscheiden, ob ein / welches AKW womöglich auf einen Neustart vorbereitet wird. Noch wehrt sich die Opposition gegen ein Aufweichen des Atomausstiegs, doch das "Sommerloch" hat schon so manche "Untiefen" offenbahrt...

Es ist also Zeit für uns, wieder lautstark "NEIN!" zur Atomkraft zu sagen und unsere Forderungen zu erneuern nach dem sofortigen Ausstieg, nach einer Dezentralisierung der Energieversorgung mit regenerativen Energien und einer Entmachtung der Energiekonzerne.

Sonntag, 17. Juli 2011

Samstag, 16. Juli 2011

Sonnenausflug

Während wir mit den Wienern ans Meer fahren, fliegen unsere Amselkinder unbemerkt von uns aus dem Nest auf der Pergola.
Auflaufendes Wasser. Bei Höchststand schwimmen wir ausgiebig. Danach verbrennt die Sonne Füße und Nasen.

Freitag, 15. Juli 2011

Nieselregenausflug

Ich fahre zum ersten Mal in meinem Leben eine längere Strecke auf einem Tandem (Foto folgt). Vorne H. aus Wien. Hinten ich. Von Büsum nach Meldorf der menschenleeren Bucht entlang. Mit auflaufendem Wasser zur Rechten. Und heftigem Wind von Westen.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Hamburg, im Regen

Neuer Kopf, neues Besteck, neue Handfertigkeiten. Alles in Hamburg im Regen im Handumdrehen erledigt.

Dienstag, 12. Juli 2011

Feuchtgebietsarten

Aus der Schweiz verschwinden anspruchsvolle Vogelarten, lese ich. Besonders bei den Feuchtgebietsarten ist eine negative Entwicklung zu beobachten. Der Große Brachvogel brütet seit 2007 nicht mehr an helvetischen Gewässern. Die Bekassine wurde seit 2009 nicht mehr gesichtet. Auch Bodenbrüter leiden. Braunkehlchen unter Wiesenbewirtschaftung, vor allem in Berggebieten. Das Auerhuhn verdrängen Feriensiedlungen und Freizeitbetrieb aus den Wäldern. Ebenso das Alpenschneehuhn.
Ich zitiere: "Trotz der Direktzahlungen für ökologische Leistungen nehmen die Bestände jener Vogelarten ab, für welche die Landwirtschaft eine besondere Verantwortung trägt." Schöner Schweizerworts(ch)atz. Was der Börsenindex für die Wirtschaft, ist der Swiss Bird Index für den Naturschutz. Er fiel in den letzten 20 Jahren von 118 Punkten auf 76.

Montag, 11. Juli 2011

17. Mahnwache in Meldorf

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Atomkraftwerke abschalten - Neun fehlen uns noch!

Mit dem neuen Atomkonsens, der im Bundestag beschlossen wurde, sind acht Atomkraftwerke stillgelegt. Eines davon soll eventuell noch als "Notreserve" bereitgehalten werden. Die restlichen neun Schrottreaktoren aber sollen weiterlaufen, je eines bis 2015, 2017 und 2019, drei bis 2021, die letzten drei bis 2022. Für die Anti-Atom-Bewegung ist das einerseits ein großer Erfolg - und eine großer Grund zur Freude für alle Menschen in ...der Umgebung der nun ausgemusterten AKWs.

Deshalb möchten wir gerne mit Euch mit einem Glas Sekt (oder Traubensaftschorle) anstoßen.

Andererseits sind wir wütend, dass neun Reaktoren in Betrieb bleiben, obwohl auch sie nicht sicher sind. Wütend sind wir auch, dass die Förderung der erneuerbaren Energien wieder in den Taschen der großen Energiekonzerne verschwinden (die Offshore-Windparks werden stärker unterstützt als bisher), anstatt nun endlich auch die Energieversorgung zu demokratisieren und RWE, e.on, Vattenfall und EnBW stillzulegen.

Deshalb müssen wir uns auch mit einem Glas Mineralwasser zuprosten.

Aber so behalten wir auch einen klaren Kopf für die weiteren politischen Auseinandersetzungen bis 2022.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Internationaler Tag des Kusses

Heute ist der Internationale Tag des Kusses. Angeblich können Küsse Wunder wirken: Glückshormone werden frei gesetzt, der Puls steigt an, das Immunsystem wird gestärkt und unsere Haut wird straff und schön, weil beim Küssen etwa 30 Gesichtsmuskeln aktiv sind. Wer viel küsst und viel geküsst wird, lebt länger. Ein Mensch mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung soll 76 Tage seines Lebens nur mit Küssen beschäftigt sein ...

Dienstag, 5. Juli 2011

Süderstapel

Auf der Pergola werden die jungen Amseln im Akkord gefüttert. Obwohl Heizungsmonteure aus Süderstapel (Nordfriesland) zu Gange sind. Und lärmen. In der ganzen Garage, auf dem Dach der ganzen Garage, in beiden Häusern, in der halben Garage, auf dem Dach der halben Garage. Und immer wieder an der Pergola vorbei. Im Garten. Mit Werkzeug, Leiter, Leitungen, einer Zigarette oder gar nichts in der Hand.

Montag, 4. Juli 2011

16. Mahnwache in Meldorf

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Atomkraftwerke abschalten!
Alle 17 Atomkraftwerke könnten sofort abgeschaltet werden, ohne dass der Strom knapp würde.
Der "Atomausstieg" bis 2022, der gegen den Willen der BürgerInnen beschlossen wurde, bedeutet keine Verbesserung gegenüber dem alten Atomausstieg. Er ist nur ein Fortschritt gegenüber der schwarz-gelben Laufzeitverlängerung, die allerdings verfassungsrechtlich umstritten war, da sie ohne Zustimmung des Bundesrates durchgesetzt wurde.
Vor Fukushima wollte die Bundesregierung, dass im Jahr 2020 35 Prozent des Stromes in Deutschland aus erneuerbaren Energien kommt. Nach Fukushima will sie ebenfalls 35 Prozent, allerdings ohne Atomkraft.
Das bedeutet eine Stärkung der Stromproduktion aus Kohle und Gas. Die einzige regenerative Energie, die künftig stärker gefördert werden soll, ist die Offshore-Windenergie.
Die Bundesregierung ist also -trotz Fukushima- mehr den Interessen der Stromkonzerne verpflichtet, als den Interessen der Menschen.
Wir fordern deshalb das Abschalten der Atomkraftwerke so schnell wie möglich, 100% Strom aus regenerativen Energien und die Entmachtung der Stromkonzerne zugunsten einer dezentralen Energieversorgung.


Sonntag, 3. Juli 2011

Riesenwohld

Von 14:30 bis 18:00 lädt die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und der Verein für Dithmarscher Landeskunde zu einer musikalischen Entdeckungsreise durch den Riesenwohld (siehe blog vom 12.6. Odderade). Im Internationalen Jahr des Waldes wollen die Veranstalter auf eine kulturhistorische "Lindenstraße" aufmerksam machen: auf Dithmarschens sagenumwobenen Riesenwohld mit seinen blühenden Linden (v.a. der Fünffingerlinde!). Naturkundliche und archäologische Informationen mischen sich mit musikalischem und kulinarischem Genuss. Die Linde steht wie kein anderer Baum in der deutschen Kultur für Liebe, Frieden und Heimat. So gibt es Lindenlieder, Lindensagen und Lindenmythen sowie am Schluss der Wanderung Kaffee (keinen Lindenblütentee?) und Galloway-Spezialitäten (nix für Vegetarier).

Samstag, 2. Juli 2011

Kirchspiele

Die Synode des Kirchenkreises Dithmarschen hat nach heftigem Streit die Einrichtung von sogenannten Gestaltungsräumen - 9 neuen Kirchspielen - beschlossen. Gegen heftigen Widerstand der Barlter und Busenwurther (ich berichtete: siehe blog vom 7.6. Barlt), die ein Kirchenkreisnetzwerk-Modell favorisierten, das auf flexiblen Zusammenschlüssen statt festen Räumen basiert. Gegner und Befürworter beschimpften sich, die einen warfen den anderen "eigenartiges Demokratieverständnis" bzw. "Verstoß gegen die Kirchenverfassung" vor. Mit 50 gegen 19 Stimmen sprach sich die Synode für die Kirchspiele aus. Busenwurth bleibt also bei Meldorf und Barlt bildet mit Süderhastedt, den Vereinigten Kögen sowie Windbergen-Gudendorf das Kirchspiel 8. In drei bis fünf Jahren soll die neue Struktur überprüft werden.

Freitag, 1. Juli 2011

ca capo

In der heutigen Zeitung lese ich, dass Wolmersdorf ein neues Dorfwappen hat. Der Bürgermeister lacht mich an. Oder aus? Das hat er klug geplant. Die Einweihung fand während des diesjährigen Kindervogelschießens statt. Die neue Flagge wurde "bei kaiserlichem Wetter" durchs Dorf getragen, um Alt(kinderschützen)könig und Alt(kinderschützen)königin abzuholen. Fast alle Dorfbewohner hatten sich an den Straßenrändern versammelt, um ihr Wappen zu bewundern: Im silbernen Feld zwei rote Giebelhäuser mit offenem Tor, dazwischen eine rot-schwarze Boßelkugel, darüber ein dreiblättriges grünes Kleeblatt. Kann ab sofort beim Bürgermeister käuflich erworben werden.