Mittwoch, 31. August 2011

Küstenseeschwalben

Der Vogelwart auf der Insel Trischen hat 97 Küstenseeschwalben gezählt, die in dieser Brutsaison flügge geworden sind. Erstmals seit zehn Jahren haben die Küstenseeschwalben wieder erfolgreich Jungvögel aufgezogen. In diesem Sommer gab es keine Sommerhochwasser. Die Flut vom Mai stieg "nur" auf 0,95 Meter über Normalnull schwemmte die Nester der Küstenseeschwalben im Norden der Insel nicht weg.
Die Zwergseeschwalben brüteten im südlichen Teil der Insel, wo die Gelege bereits ab einem Wasserstand von 0,5 Meter über NN überflutet werden. Sie zogen nur 3 Junge groß.
Die Flussseeschwalben zogen nur ein einziges Junges groß. Ihnen setzen die Möwen zu. Deshalb wandern die Flussseeschwalben nach Neufelderkoog ab, wo sie sicherere Brutbedingungen vorfinden.

Dienstag, 30. August 2011

Strikte Bettruhe

W. ist seit etwa drei Wochen mit einer Lungenembolie unterwegs, auf den Beinen, auf dem Fahrrad, in Nordfriesland, an der menschenleeren Küste, im Zug oder in der überfüllten Berliner U-Bahn. Mit Gepäck und ohne. Mit Gegenwind und ohne. Bei Regen oder Sonne. Heute fuhr er mit dem Fahrrad noch einmal quer durch Heide, vom Röntgenzentrum zum Kardiologen und von dort die paar Meter bis zur Patientenaufnahme des WKK (Westküstenklinikum). Er stellte das Fahrrad direkt vor den Eingang, damit ich es leichter finde und begab sich ins Innere des Hauses. Er wurde sofort auf die Intensivstation gelegt, an unzählige Schläuche und Apparaturen angeschlossen und bekam als allererstes strikte Bettruhe verordnet!

Montag, 29. August 2011

24. Mahnwache in Meldorf


Mahnwache gegen Atomkraft

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Auch weiterhin treffen wir uns montags als Zeichen unserer Wachsamkeit gegenüber der deutschen und internationalen Atompolitik. Unsere Forderungen bleiben der sofortige Ausstieg aus der Kernenergie sowie die Umstellung auf regenerative Energien und die Entmachtung der Energiekonzerne!

Sonntag, 28. August 2011

Maschener Kreuz

Auf dem Heimweg erlebe ich auf dem Hintersitz eines Autos, dessen Marke ich mir nicht merken kann, staufreie Autobahnabschnitte, die ich bislang nur aus dem Verkehrsfunk kannte.

Samstag, 27. August 2011

Wettenbostel 5

Tai Chi im Seminarhaus Impuls. Ein wunderlich kratives Haus. Und ein wunderlich kreativer Garten. W. ist zu Hause und kurzatmig.

Freitag, 26. August 2011

Getrennte Wege

Ich fahre nach Amelinghausen. Im Auto von zwei Tai-Chi-Kolleginnen. W. geht zum Hausarzt. Dann zum Röntgen. Der Kardiologe hat am Nachmittag keine Sprechstunde.

Dienstag, 23. August 2011

Wurzelaufbrüche

Ein Wort von der Straße. Aufgelesen. Wurzelaufbrüche. Abgelesen. Wurzelaufbrüche. Darüber gestolpert. Wurzelaufbrüche. Ein offizielles Warnschild in der Verkehrbeschilderungswelt. Der Aufbruch der Wurzeln. Wohin? Die Aufbrüche der Wurzeln. Durch die Betondecken der Fahrradwege.
Analog könnte man bilden: Der Aufbruch der Senioren. Wohin? Im Frühstücksraum eines nordfriesischen Hotels. Die Sonnenaufangsaufbrüche von Reisegruppen.

Montag, 22. August 2011

Strandleben 2

Erbarmungloser Südostwind!

Strandleben

Wir fahren von Husum nach Meldorf. Immer noch Gegenwind und Kurzatmigkeit. Queller. Salzwiesen. Sonne.
Sommer in Dithmarschen!

23. Mahnwache in Meldorf

Mahnwache für den Atomausstieg - ABSCHALTEN!

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Fukushima - aktuell:

Die Außenhülle von Reaktor 1 im AKW Fukushima ist stark beschädigt. Nun haben die Arbeiter mit dem Bau einer Schutzkonstruktion begonnen. Eine Art Zelt soll das Gebäude zumindest vorübergehend luftdicht verschließen.

Die Konstruktion soll laut Plan 54 Meter hoch und bis zu 47 Meter breit sein. Dabei wird ein Stahlgerüst um den Reaktor gebaut, das dann mit Folie aus Polyester überzogen wird. Es handelt sich um speziell beschichtetes Material, das den Brandschutzbestimmungen entspricht, erklärt Sven Dokter von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit. Die Konstruktion soll außerdem Erdbeben, Stürmen und Schneelasten trotzen.
Einige Teile des Zeltes werden schon vorher zusammengebaut und dann zum Reaktor transportiert, damit die Arbeiter so wenig Radioaktivität wie möglich ausgesetzt sind. Riesige Kräne setzen die Bauteile nun zusammen.
Das Hauptziel des Betreibers Tepco: Es soll keine Radioaktivität durch von Wind aufgewirbelten Staub oder auch Wasserdampf mehr nach außen dringen. Laut Plan wird an der Konstruktion auch eine Art Lüftung installiert, die Luft durch einen Filter nach außen leitet. Auch Kameras, Strahlungsmessgeräte und Thermometer sollen am Zelt angebracht werden. Dadurch erhofft sich Tepco unter anderem Daten über die Konzentration der Radionuklide im Reaktor.
(Quelle: focus.de)

Wir treffen uns weiterhin montags auf dem Meldorfer Marktplatz, um zu zeigen: Wir sehen weiter genau hin, was in der Atompolitik passiert, und wir machen uns weiterhin stark für erneuerbare Energien und den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft!

Sonntag, 21. August 2011

Gotteswohnungsweg

Wir fahren mit der NOB nach Niebüll und starten im Morgengrauen. Tragen als erstes die schweren Fahrräder am Bahnhof Niebüll eine steile Treppe hinunter und eine weitere steile Treppe hinauf. Am Gotteswohnungsweg versöhnen uns die aufgehende Sonne sowie die Ulmenholzskulpturen von Christian Melfsen.

Freitag, 19. August 2011

Die Welt

Auch sie noch einmal, da sie zu schön ist ... wer sitzt mit roter Mütze im Grünen am Wasser und denkt an nichts Böses, als plötzlich eine sechsstöckige World sich vor jede andere, bislang so klare, durchsichtige, einzige und einsichtige Welt schiebt?

Donnerstag, 18. August 2011

Die Dusenddüwelswarf

Die Düsenddüwelswarf in Epenwöhrden ("Stätte der Kollektiverinnerung an die Schlacht bei Hemmingstedt im Jahr 1500) ist auch nicht neu. Diese Woche geht es um Steine. Die ältesten und größten Dithmarscher Steine. Der Findling, der für das Denkmal herhalten musste, stammt aus dem Barlter Vierth. Das Denkmal wurde erst 400 Jahre nach der größten Tat der Dithmarscher von Meldorfer Bürgern in Auftrag gegeben. Um den Steinkoloss die zwölf Kilometer bis ins Epenwöhrdener Moor zu transportieren, wurden 1900 eigens Bahngeleise verlegt. Er ist 25 Tonnen schwer, ruht auf vier aus Quadern gemauerten Säulen und trägt auf der Nordseite die berühmte Warnung: "WAHR DI GARR, DE BUR DE KUMT." Und auf der Südseite das Datum der folgenreichen (50 Jahr freie Bauernrepublik Dithmarschen) Schlacht : 17. Februar 1500. 
Fotos gibt es hier: http://www.dithmarschen-wiki.de/Dusendd%C3%BCwelswarf

Mittwoch, 17. August 2011

Der Schalenstein


Foto: DLZ Boelter
Auch den Schalenstein in Bunsoh besichtigten wir schon (siehe blog vom 6.8. Nord-Ostsee-Kanal ). Auch um ihn ranken sich Legenden. Seine Bedeutung liegt im Dunkeln. Am häufigsten werden Schalensteine als Opferstätten gedeutet. Der Bunsoher Schalenstein übt bis heute eine mystische Anziehungkraft aus. Die Bürgermeisterin sagt: "Wir finden dort immer wieder Blumenkränze. Wer sie ablegt, wissen wir nicht."
Das Besondere an ihm sind die napf- und schalenartigen Vertiefungen sowie Abdrücke von Händen auf der Oberfläche.

Dienstag, 16. August 2011

Der Brutkamp

Der Brutkamp (wir kennen ihn schon, siehe blog vom 23.6. Albersdorf) ist älter, als man bisher angenommen hat. Das schleswig-holsteinische Landesamt für Archäologie datiert seine Entstehung neu auf das Jahr 3400 (bisher: 3000) vor Christus. Der Leiter des AÖZA sagt dazu "Es wird gerade alles älter!"
Der Brutkamp ist ein seltener Polygonaldolmen (Dolmen = Steintisch, ein aus großen Steinblöcken errichtetes Bauwerk), wie er fast nur in Dänemark und Schleswig-Holstein vorkommt. Er besteht aus fünf Tragesteinen und nur einem einzigen Deckstein. Der Name soll bedeuten, dass sich hier seit jeher Jungvermählte trafen, um der nordischen Göttin Freya zu huldigen und reichen Kindersegen zu erbitten.
Die Legende sagt (wissenschaftlich nicht nachweisbar!), dass der Brutkamp von einem Riesen geschaffen wurde. Aus Wut über das laute Albersdorfer Kirchengeläut habe er Riesensteine in Richtung Kirchturm geworfen, ihn aber nie getroffen ...

Montag, 15. August 2011

22. Mahnwache in Meldorf

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Mahnwache gegen Atomkraft - es gibt noch viel zu tun...

Wer sich fragt, warum auch weiterhin montags auf dem Markt die Mahnwache stattfindet, kann sich hier inspirieren lassen (Quelle: http://www.ausgestrahlt.de/):
Was zum Atomausstieg noch fehlt -
Mögliche und nötige Handlungsfelder für die Anti-AKW-Bewegung

1. AKW-Laufzeiten
2. Kaltreserve
3. Gorleben
4. AKW-Sicherheit
5. Haftpflicht
6. Gronau und Lingen
7. Asse, Morsleben und Schacht Konrad
8. Hermes-Bürgschaften
9. Fessenheim, Cattenom, Temelin und Co.
10. Atomtransporte
11. Uranabbau
12. Zwischenlager

Und noch viel mehr...

Sonntag, 14. August 2011

Samstag, 13. August 2011

Die Linkshänder

Heute ist Welttag der Linkshänder. Am Freitag, dem 13. August 1976 wurde er in Amerika ins Leben gerufen. Von Dean R. Campell, selbst Linkshänder und Gründer des weltweit ersten Linkshänder-Clubs „Lefthanders international“. Campell wollte auf die ungerechte und gesundheitsgefährdende Behandlung von Linkshändern aufmerksam machen. Und weil Linkshänder oft als ein schlechtes Omen angesehen wurden - so wie Freitag der 13. als ein Pechtag gilt – wählte Campell 1976 einen Freitag, den 13, um den ersten internationalen Tag der Linkshänder zu feiern. Er hatte nur zwei Möglichkeiten in jenem Jahr: am 13. Februar oder am 13. August. Wahrscheinlich gab das Wetter den Ausschlag.

Freitag, 12. August 2011

Die Hornissen

Auch Hornissen sind gefräßig. Sie fressen ihre kleineren Verwandten, die Wespen. Aber auch Fliegen. Ein Hornissen-Volk kann an einem Tag ein halbes Kilo Fliegen vertilgen. Also lieben wir die Hornissen. Sie stehen unter Naturschutz und wer ihr Nest zerstört, wird streng bestraft.

Donnerstag, 11. August 2011

Die Wespen

Die Wespen (die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe) sind derzeit gefräßig und lästig, weil sie ihre Jungköniginnen aufziehen. Und sich auf alles stürzen, was nach Futter aussieht nebst Wanzen, Mücken, Flöhen oder Fliegen. Die Fliegen sezieren sie, trennen die Flügel ab und formen aus dem Rest kleine Fleischbällchen. Stechen sollen sie nach Ansicht der Wespen-Experten nur, wenn sie sich bedroht fühlen.
Einer der wenigen Wespen-Fotografen lebt in Dithmarschen. Für ihn ist das Summen der "schwarz -gelben Tiger" Musik in den Ohren.

Mittwoch, 10. August 2011

Die Zwillinge

Die neue Handfertigkeit wurde kürzlich erfragt. Aus der Schweiz. Sie sei nicht ersichtlich. Das ist richtig. Da müsste sich die Schuhmacherin auf den weiten Weg machen ans Wattenmeer und hier mit uns warme Suppen löffeln, bei dem Wetter! Mit dem neuen Minimale Suppenlöffel ("wohl definierte Laffe in ausgewogener Linie"). Oder gut gelaunt, trotz Starkregen, am Morgen ein Butterbrot schmieren mit dem neuen Minimale Messer ("anschmiegsame Griffführung mit Soft-Line-Abrundung am Stielende, schrägem Kropf und flachem Verlauf zur Klinge"). Oder am frühen Nachmittag, da es sonst nichts zu tun gibt bei dem Sturm, in ein süßes Teilchen stechen mit der Minimale Kuchengabel ("weiche sanft geschwungene Konturen, vom Stielende bis zur Spitze satiniert). So auffällig kann Zurückhaltung sein. Minimale setzt ehrliche Akzente. Sagt die Werbung von Zwilling. Passion for the best. Since 1731. Erstanden zum 212. Ehemonat!

Dienstag, 9. August 2011

Die Löffler

Der Sommer ist verregnet, überall im Land. Aber die Löffler - exotisch wirkende Tiere mit schneeweißem Gefieder, einer Fächerkrone und dem löffelartigen Schnabel - sind im Wattenmeer erfolgreich! Im Jahr 2000 wurden die ersten Löffler im Schleswig-Holsteinischen Nationalpark brütend beobachtet. In diesem Sommer waren es 134 Paare in vier Kolonien: 63 Paare auf Hallig Oland, 45 auf Trieschen, 14 auf Föhr und 13 auf Hallig Südfall. Löffler brüten in ungestörten Salzwiesen, häufig in der Nähe von Möwenkolonien. Sie bauen hohe Nester aus Gras und Treibsel, um die Jungvögel auch vor stärkeren Hochwassern zu schützen. Die Küken bleiben etwa vier Wochen im Nest und werden weitere vier Wochen von den Altvögeln gefüttert. Nahrung finden sie im Watt und in den Rastplätzen, etwa im Hauke-Haien-Koog oder im Dithmarscher Speicherkoog. Im September ziehen sie in ihre Winterquartiere in den Mittelmeerraum.

Montag, 8. August 2011

21. Mahnwache in Meldorf

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Gegen Atomkraft - gegen das Vergessen

Seit dem GAU in Fukushima treffen wir uns allwöchentlich, um für den Atomausstieg und die endgültige Veränderung deutscher Energiepolitik zu kämpfen.

Zum Jahrestag der Atombombenabwürfe auf die japanischen Stätte Hiroshima und Nagasaki (am 6. & 9. August 1945) versammeln wir uns heute im Gedenken an die Opfer, die nach wie vor die verheerenden Folgen dieser Katastrophe zu tragen haben.

Samstag, 6. August 2011

Nord-Ostsee-Kanal

Wir kehren zurück nach Dithmarschen. Am Nord-Ostsee-Kanal entlang. Mit uns das Traumschiff The World. Die Welt. Verspätet aus Kiel unterwegs nach Cuxhaven. Bei Oldenbüttel setzen wir mit der Fähre über und fahren linksseitig. Bei der Kettenfähre Fischerhütte zurück auf die andere Kanalseite. Wir verlassen den Kanal und fahren nach Bunsoh (kennen wir schon, siehe blog vom 21.6.). Megalithgrab Schalenstein (Großsteingrab aus der Jungsteinzeit). Nach Albersdorf. Über den Geesthügel (anstrengend!), durch den südlichen Riesewohld nach Sarzbüttel. Durch die Feldmark nach Hause. Kaum sind wir da, fängt es an zu regnen.

Freitag, 5. August 2011

Nordfriesland

Wir fahren zurück nach Fockbek. Eider-Treene-Sorge Nordroute. Also Nordfriesland von der schönsten Seite. Nur der Wind quält. Und die Störche in Bergenhusen erfreuen die Seele.

Donnerstag, 4. August 2011

Herbst

Von Fockbek nach Friedrichstadt. Die Eider-Treene-Sorge Südroute. Also durch Dithmarschen. Gute 70 Kilometer. Dicker Nebel über der Eider. Nieselregen. August im Norden. Es gibt eine Alte Sorge und eine Neue Sorge. Um 16 Uhr plumpsen wir in den Hoteleigenen Swimming Pool. Dann Stadtspaziergang im ungetrübten Sonnenschein. 

Mittwoch, 3. August 2011

Sommer

Wir steigen guten Mutes auf die Fahrräder. Im Gepäck Sonnenmilch und Regenjacken. Nehmen den frühen Zug nach Kiel und kommen trotzdem mit 22 Minuten Verspätung an. In der größten Sommerhitze radeln wir am Nord-Ostseekanal entlang bis Rendsburg. Hören music for sax in der Kirche und übernachten in Fockbek.

Dienstag, 2. August 2011

Lachseeschwalben 2

Die Lachseeschwalben, meldet der Nationalpark Wattenmeer Schleswig Holstein, haben tatsächlich nichts mehr zu lachen. Siehe auch meinen blog vom 11. Mai diesen Jahres.
Wegen der dramatischen Bestandssituation startete das schleswig-holsteinische Umweltministerium ein Artenhilfsprogramm: das Brutgebiet wurde durch Schilder kenntlich gemacht, zwei Personen beobachteten es zwei Monate lang, zeitweise rund um die Uhr, die örtliche Bevölkerung wurde mit Postwurfsendungen informiert, ein Elektrozaun wurde zum Schutz vor Füchsen errichtet, die Tiere wurden schonend kontrolliert und untersucht.
Aber alle gemeinsamen Anstrengungen (Bündnis Naturschutz in Dithmarschen, Schutzstation Wattenmeer, Abteilung Tierökologie und Naturschutz der Universität Hamburg, Gesellschaft für Freilandökologie und Naturschutzplanung - außerdem von Schäfern sowie von Nationalpark- und Küstenschutzverwaltung) hatten leider kaum Erfolg: Nur etwa 10 Küken wurden flügge. Das nasskalte Wetter sowie ein Fuchs (trotz E-Zaun)und Störungen durch Menschen waren die Gründe. Seit etwa 10 Jahren ist der Bruterfolg schlecht. Bleibt es so, wird die Lachseeschwalbe in Mitteleuropa aussterben.

Montag, 1. August 2011

20. Mahnwache in Meldorf

heute 18:00-18:30
Meldorf, Südermarkt

Mahnwache für den Atomausstieg - ABSCHALTEN!

Die Ereignisse in Fukushima haben einmal mehr gezeigt: Atomkraft ist alles, nur nicht sicher!
Seither wechseln immer mehr Menschen zu unabhängigem Ökostrom, machen sich Gedanken, wie und wo Energie eingespart werden kann.
Doch es genügt nicht, als Verbraucher Druck aufzubauen - es braucht politisches Handeln. Der Anbieterwechsel verringert die Macht der Atomkonzerne, das ist schon mal gut. Nun gilt es, zusätzlich gesellschaftlichen Druck aufzubauen, z. B. über die Unterstützung bundesweiter Kampagnen wie "Abschalten: jetzt und endgültig!" von campact oder ähnlicher Aktionen.
- Und über allwöchentliche Treffen, wie die unseren, wo wir konsequent und beharrlich demonstrieren, dass wir mit den erreichten Ergebnissen nicht zufrieden sind, sondern festhalten am Abschalten ALLER deutschen Atommeiler sowie dem kompletten Richtungswechsel in der Energiepolitik.