Samstag, 30. April 2016

Kuhglück

Der letzte Tag im April beginnt kalt und grau. Die Gänse werden weniger und die Kühe mehr. Auf der Hallig gibt es keine Halligmilch. Weil Pensionsvieh und Halligkühe glückliche Viecher sind. Die Kühe stehen die ganze Saison über mit ihren Kälbern auf den Fennen. So seit einigen Tagen vor meinem Fenster: 2 Mutterkühe mit je einem Kuhkind. Die Kälber dürfen saufen soviel sie wollen.
Und eben kam frisch vom Festland eine neue Wagenladung mit Pensionären an. Sie standen stramm vor Schreck auf dem Hänger. Seit sie abgeladen sind, tollen sie ausgelassen auf der Fenne rechts von meinem Weg zum Landsende herum. Sie können ihr Glück nicht fassen, scheint es, so stallblass und mager, und gucken ihre Kollegen links vom Weg erstaunt an.

Freitag, 29. April 2016

Der letzte Freitag im April

Die Sonne geht bereits vor 6 Uhr auf.  Die Nächte werden kürzer. Tagsüber lauter Schlechtwetter und markanter Wind. Kinoabend auf der Hallig. "Unkenrufe" - mit dem Drehbuch habe ich mich vor zwölf oder dreizehn Jahren, mein Gott, wie die Zeit vergeht, gequält und sehe heute zum ersten Mal den Film. Natürlich kann ich gewisse Dialoge und Regieanweisungen (!) immer noch auswendig. Neu sind mir aber die laufenden Bilder. Die Beine der Janda in der Schlussszene zum Beispiel. Oder die sepiabraungefärbte Vergangenheit. Das Bestattungsgewerbe. Und das Wort Bunga lange vor Berlusconi. Nach dem Abspann ist es draußen immer noch nicht ganz dunkel und der Wind kommt unverändert heftig von vorne.

Donnerstag, 28. April 2016

Schulfrei

Am letzten Donnerstag im April laufen wir mit etwa 70 Kindern von Langeness nach Oland. Ringelganstag-veranstaltung. Ringelganstag-malwettbewerb. Die Gewinnerkinder wurden mit ihren ganzen Schulklassen eingeladen, Ringelgänse, Rotschenkel, Knutts, Brandenten und viele andere Vögel auf Langeness und Oland zu besuchen. 
Die Menschen fügen sich seltsamerweise wunderbar in die Landschaft. Fallen nicht weiter auf, außer durch ihre bunten Jacken und nackten Füße. Die Wolken sind grandios, der Himmel wie immer auf Wattwanderungen unendlicher als irgendwo sonst auf der Welt, die Wellenrippel sanft, der Wind kalt, die Sonne beständig.

Mittwoch, 27. April 2016

Der Oberbegriff

Wetter ist ein Abstraktum. Das habe ich heute begriffen. Meine Schüler nicht. Wir sind beim Buchstaben W angekommen. Das erste Anlautwort im Lehrbuch lautet Wetter, das zweite Wind, das dritte Wolke. Auf dem Wetter-Bildchen sind zu sehen: eine graue Wolke, aus der durchsichtige Regentropfen fallen; eine gelbe Sonne, die rundum Strahlen verbreitet; und nochmals eine Wolke, düsterer, dicker, schwärzer als die erste, aus der Blitze schießen. Alle drei Sachen kann ich erklären, mit Händen und Füßen und Finger in den Himmel. Vor dem Fenster flattern die Fahnen von Hooge, von Nordfriesland und von Schleswigholstein im steifen Wind. Aber wie soll ich am letzten Mittwoch im April im Unterricht das Ganze erklären, das philosophische Phänomen eines Oberbegriffs?

Dienstag, 26. April 2016

Der letzte Dienstag im April

Regen. Regen. Regen. Dazwischen Hagel. Schnee. Meine Schüler sind auf dem Weg vom Buchstaben zum Wort. Von der Silbe zum Satz. Ich bin auf dem Weg zu meinem Schreibtisch. Werde ihn tropfnass und todmüde erreichen. Der Wind pustet alle Energie fort.

Montag, 25. April 2016

Der letzte Montag im April

Ich musste den ganzen Tag reden und habe kein Wort geschrieben. Reden ist anstrengender als schreiben. Reden impliziert ein Gegenüber. Schreiben nicht. Schreiben ist höchste Einsamkeit. Wie ich mich danach sehne.

Sonntag, 24. April 2016

Der letzte Sonntag im April

Bitterböses im Süden. Ein schmaler gleißender Streifen am Horizont im Nordosten. Farben haben keine Chance. Schnee sorgt für ausgeglichenes schwarzweißgrün. White Galloways, Ringelgänse, Knutts, Goldregenpfeifer, Schafböcke. Alle ducken sich erschrocken in den Halligboden.

Samstag, 23. April 2016

NN

2 von 3
Neue Nachbarn. Gestern abend eingezogen: drei Schafböcke. Lämmerväter, die uns die diesjährige Lämmerschwemme auf der Hallig beschert haben und nun vor meinem Fenster ihr vorübergehend zölibatäres Dasein fristen. Sie scheinen die Nacht gut überstanden zu haben und freuen sich auf einen Bilderbuchtag unter einem Bilderbuchhimmel mit Bilderbuchsturm. Auf der Warftaußenkante. Wo das Gras schon grün und fast kniehoch ist. Ich hätte den Rasenmäher heute in Betrieb genommen, wären sie nicht rechtzeitig hungrig eingetroffen.

Freitag, 22. April 2016

Vollmond

Das einzige, was ich aus meinem Festlandleben auf die Hallig gerettet habe: das Verständnis dafür, dass bei Vollmond der Mond aufgeht, wenn die Sonne untergeht. So ist es auch heute. Die Sonne verschwindet im düsteren Wetter im Westen fast farblos, und der Mond steigt vorbildlich, rosa und riesig und gierig an meinem Landsende aus dem Wasser. Auf seinem Weg nach oben beschneiden ihn die schwarzen Wolken immer wieder und er leuchtet geometrisch. Mal Quadratisch. Dann im Dreieckig. Vieleck. Dreidimensional. Als Würfel. Bis die Sturmböen die Oberhand bekommen und für Ordnung am Himmel sorgen. Die Nacht gehört dem Vollmond.

Donnerstag, 21. April 2016

Sonnenstunden

Sie kommt auch wieder hoch und scheint von Norden in mein Zimmer. Unschlagbar! Die Zeit vor Arbeitsbeginn. Die Nacht hatte so etwas wie Frost und ihre Kälte bleibt den ganzen Tag. Die Gänse sind frech und fett geworden. Goldregenpfeifer haben sich zu ihnen gesellt.

Mittwoch, 20. April 2016

Wörtermonde

green moon, pink moon, blue moon - alles fake, sagt die Wissenschaft. Oder Scherz, Wortspielerei, Hinterslichtführerei. Behaupten die Himmelsbeobachter. Meinungsmacher. Im August soll es einen Vollmond des Störs geben, auch Vollmond des grünen Mais genannt (Quelle: Farmer Almanach); im Januar den Vollmond des Wolfes, im Februar den des Schnees (Quelle: Nordamerikanische Ureinwohner). Die Welt am Himmel spiegelt das Geschehen am Boden. Oder die Gedanken, Wünsche, Träume der Menschen. Farbphänomene am Himmel sind selten wirklich astronomische Ereignisse. Sie spiegeln höchstens die Seele der Staunenden. Auf der Erde.
Ich habe den angeblich für heute erwarteten, höchstens 90 Minuten lang zu sehenden green moon am Landsende gefunden. Zwei Tage vor Vollmond, bei ablaufendem Wasser, multipliziert im Watt.

Dienstag, 19. April 2016

Wasserhaut

Auf der Rückfahrt begegnen mit Engel und Elefanten. Ich bin überall zu früh. Laufe eine Stunde durch Bredstedt und stehe eine Dreiviertelstunde auf dem Oberdeck der Hilligenlei ehe sie ablegt. Das Watt wabert. Das Wasser läuft nicht oben auf, sondern unten. Es bläht den trockengefallenen Boden auf wie die Haut auf überkochender Milch. Der Wind ist gnadenlos. Ich lasse mich nicht vom Oberdeck vertreiben. Kann mich nicht sattsehen.
Die Haut spannt sich über das ganze Wattenmeer, bis mindestens um 11 Uhr. Dann wird mein Blick abgelenkt. Taucht meine Warft auf und der rechteckige gelbe Willkommensgruß von Hooge. Die Seeadler verfolgt uns, bis sie sie aufgibt und abbiegt. Wir aber bewegen uns über eine runzlige, lebendige, warme Decke. Elefantenhaut, darunter Muskeln. Das Tier ist mächtig spielt.

Montag, 18. April 2016

Dithmarschen

Bin den ganzen Tag unterwegs - tour d'horizon durch Dithmarschen. Stehe Schlange an einem Fahrkartenschalter. Nutze die haarsträubenden Umsteigezeiten und kaufe zu einem Spottpreis meine Rückfahrt von Krakau für Ende Mai. Die Zeit geht immer irgendwo flöten. Leergefegte Strassen in einem Nordseeheilbad. Ja, der Wind bläst auch auf dem Festland. Zwei Schulbusse bringt mich mit Fischbrötchen und Lebensmittelfarbe über die Dörfer. Auch die Sonne zögert und zeigt sich erst in Meldorf. Ich grabe die Hälfte meines Gemüsebeets um und gönne mir zum Abschied nochmals eine Hin- und Rückfahrt mit der NOB. Messiah-Probe mit der Heider Kantorei. Puh!

Sonntag, 17. April 2016

Haltlos

In der Nacht bin ich auf der Hallig, mit jeder Faser meines Körpers, jedem Zipfel meines Verstandes. Ob das Träume sind, weiß ich nicht. Beim Aufstehen kämpfe ich wieder mit Schwindel. Ich habe keinen Boden mehr unter den Füßen. Am Nachmittag grabe ich mein Gemüsebeet um. Ein sinnloses Unterfangen in diesem Jahr. Aber da der Winterweizen so grün und aufrecht mittendrin steht, voller Mut und Zuversicht, verspüre ich plötzliche das Bedürfnis, rechts und links davon Ordnung zu schaffen. Außerdem suche ich nach dem Grund für meine Haltlosigkeit.

Samstag, 16. April 2016

Ringelganstage und Islandhoch

Der Wind ist wütend. Er zerrt am Festzelt, dem heutigen Fremdkörper auf der Hallig. Die Reden werden ins Innere des Schutzstation verlegt, goldene Ringelgansfedern verteilt und sturmsicher an Revers geheftet.
Ich reise am Nachmittag mit der Meldorfer Delegation ab. So schwankend war die Überfahrt noch nie. Aber der richtige Schwindel packt mich erst, als ich vor meinem Haus aus dem Auto steige. Ich suche einen Stuhl und horche sein Inneres aus. Es atmet nicht mehr.
Ich werde erwartet und muss doch verschnaufen. Mein Gleichgewicht wieder finden. Die Domuhr schlägt acht, als ich mit dem Fahrrad durch die Unterführung fahre. Ich bin zu spät und sitze trotzdem in der ersten Reihe der Ditmarsia. Moritz Kirsch liest Sarah Kirsch. Seine einzige Lesung in Dithmarschen. Ich lasse mich in die Texte fallen. Ach, wie gut tut das!

Freitag, 15. April 2016

Zeltbau

Ruhe vor dem Sturm. Zuversichtlich bauen die Gemeindemitarbeiter vor der Schutzstation Wattenmeer das Festzelt für den morgigen Festakt auf. Es leuchtet weiß und fremd auf der Warft.

Mittwoch, 13. April 2016

Regen

Der Wind ist gegangen, der Regen gekommen. Meine Schüler schreiben zum ersten Mal ihren vollen Namen in großen und kleinen lateinischen Buchstaben. Frühling auf der Hallig.

Dienstag, 12. April 2016

... und unter

Und sie geht unter. Der Taumel hört nie auf. Die Freude am Dasein. Am Himmel. Zum Schlafen setzen sie sich kreischend aufs Wasser. Solange es noch da ist. Ein ewiges Kommen und Gehen. Ich kehre ihnen ohne ein Wort den Rücken zu. 

auf ...

Doch, sie geht wieder auf. Und die Ringelgänse führen ihren Freudentaumel auf. Unvorstellbar, wie es sein wird, wenn sie nicht mehr da sind.

Montag, 11. April 2016

Ostsüdost

Der Wind ist erbarmungslos. Böen um 55 km/h, Bft 7. Aus Ostsüdost. Am Auge hat sich schon wieder ein Korn gebildet. Die Flut kommt jetzt, um 17:17 Uhr und geht nur widerwillig wieder. Ich verstehe das Ungleichgewicht nicht. Die Wucht, mit der das Wasser kommt, entspricht nicht der, mit der es geht. Und trotzdem geht es wieder und fährt die Fähre verspätet aufgrund des gemeldeten Niedrigwasser.
Ja, Mutter wäre heute 90 Jahr alt geworden. Aber runde Geburtstage sind nur für Lebende. Auch hier verstehe ich das Ungleichgewicht nicht. Die Wut, die die Schöpfung austeilt und wieder einsammelt, ist gut wozu?

Sonntag, 10. April 2016

Weißer Sonntag

Immerschon liebte ich den Sonntag nach Ostern. Letzte Nacht las ich Marias Testament. Ein verstörender Text. Verstörende Bilder. Verstörende Poesie. Oder betörend? Betörende Knappheit. Betörende Klarheit? Ein Roman? Nein. Ein Rückblick, der irgendwann wieder an seinem Anfang ankommt. Am bitteren Ende. Mit dem der Autor nicht umgehen kann. So souverän er alles andere löst. Das Leben ist ewig, die Literatur nicht. Der Autor weiß nicht, wie er seine Erzählerin zum Schweigen bringen soll. Er trübt ihren Verstand so, dass sie auf der letzten Seite des Buches kapituliert. Und das Leben verklärt. Das ist unfair.

Samstag, 9. April 2016

Fußbad

Ich laufe um die Hallig. Diesmal im Uhrzeigersinn. Kontemplativ wie Rosenkranzbeten. Ich frage mich, wie die Steine auf den Deich kommen. Woher. Das exakt Behauene. Pfeilschnelle. Graue. Schiefer. Granit. Die Jahreszahlen. Die Himmelsrichtungen. Es ist warm und das letzte Drittel laufe ich Barfußt. Die Winterschuhe in der Hand. Blasen an den Fersen. Komme mit der Flut am Landsende an. Kremple die Hose hoch. Steige zwei Stufen an der Badestelle hinunter. Über die Knöchel. Eiskalt das Wasser. Zu mehr reicht der Mut heute nicht.

Freitag, 8. April 2016

Der fliegende Teppich

Ich stehe nach Sonnenuntergang noch lange am Landsende und denke: Eigentlich will ich hier nicht mehr weg.
Der Wind treibt mich dann doch weg. Und nach Hause. Vorbei an den schnurrenden und gurrenden Gänsen mit gereckten Hälsen. Wie ein akustischer fliegender Teppich liegt ihr Kreischen über der Hallig. Die Austernfischer werden von Tag zu Tag lauter. Im Garten baut ein Teichhuhn sein Nest im Efeu.

Donnerstag, 7. April 2016

Neumond

Die Adler Express fährt nicht wegen zu hohem Wellengang. Mich zwingt der Wind vom Fahrrad abzusteigen, andere über Pellworm das Festland zu erreichen. Der Mond ist neu um 13:23 Uhr. Zeit für eine Springtide? Höchstes Hochwasser um 14:21 Uhr. Zeit für einen Neuanfang.

Mittwoch, 6. April 2016

Der Wind

Der Wind gehört mir. Und wenn er nicht mir gehört, dann gehört er dem Meer, der Nordsee, dem Wattenmeer, der Hallig, den Spatzen, Meisen, Knutts, Ringelgänsen und Austernfischern.
Der Wind gehört nicht einem Alpenland, das meint alles besitzen zu dürfen. Nur weil es satt und reich ist. Und alles, was es nicht besitzt, meint kaufen oder gar erschaffen zu dürfen. Das ist vermessen! In der Schweiz gibt es nur warmen trockenen Gebirgsfallwind, den berühmten Kopfwehwind, den Föhn!
Um dem jahrhundertealten Schmerz im Kopf endlich beizukommen, hat die Nationalbank, bzw. die von ihr beauftragte Künstlerin, nun den Wind auf die neue 50-Franken-Note gebannt.
Andere Elemente werden auf den anderen Geldscheinen folgen. Die Luft, das Wasser, aber auch das Licht, die Zeit, die Sprache ...
http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neue-50-franken-note-die-snb-lueftet-den-schleier-ld.11862

Dienstag, 5. April 2016

Das Grün

Nach einem verhältnismäßig warmen Tag folgt heute der ersehnte Dauerregen. Die Blumen blühen auf, die Fennen ergrünen. Der Frühling bricht im Verlaufe eines einzigen Tages vor meinem Fenster aus. Die Farben treten aus dem Halligboden. Und ich verstehe endlich, warum die Ringelgänse so lange schon hier herumhocken und je nach Tageszeit hungrig kreischen, murrend im Boden stochern, oder lüstern auf dem auflaufenden Wasser schaukeln. Auch sie warten auf das Grün. Nicht nur Menschen, Schafe und Lämmer!

Montag, 4. April 2016

Anbadeversuch

Mein Anbadeversuch scheitert kläglich. Ein bisschen Sonne reicht noch lange nicht aus. Der Wind ist mächtig und stolz. Die Wellen triumphieren. Ich verzage und gehe mit dem trockenen Handtuch wieder nach Hause.

Sonntag, 3. April 2016

Japanische Kohlmeisen

Sonntagspredigt. Japanische Kohlmeisen sollen nach syntaktischen Regeln kommunizieren, haben "Evolutionsbiologen" von Tokyo, Uppsala und Zürich herausgefunden. Aber was heißt das? Japanische Wissenschaftler haben auch schon das Schöne von ganz banalen Stadtparks "gemessen". Seit Jahrtausenden wird in Japan alles katalogisiert. Nun also auch der Vogelgesang. Warum nicht? Es ist vermessen zu denken, nur wir Menschen seien grammatiktauglich. Die Gänse vor meinem Fenster zB sind militärtauglich. Viele Zugvögel sind überlebenstauglicher als die halbe Menschheit. Sie alle kommunizieren natürlich nach Regeln. Ist das Normativ? Syntax? Duden? Oder Instinkt? Vorsicht? Angeboren und bewahrt?
http://www.mediadesk.uzh.ch/articles/2016/kohlmeisen-zwitschern-nach-sprachaehnlichen-regeln.html

Samstag, 2. April 2016

Japsand

Endlich! Dann ist da plötzlich nichts mehr. Nur Sand und Himmel. Und die Spuren von Wind und Wasser. Sowie eventuell je nach Witterung von den letzten Wattwanderern.
Alles fällt ab von mir. Auch das unnötige Fußgängerampelfallbeispiel.
Jedes engstirnige Denken ist unfassbar. Weit weg.



















Hooge vom Japsand aus gesehen.

Freitag, 1. April 2016

Kein Aprilscherz

Alle Jahre wieder. Ich tue überall auf der Welt dasselbe. Nutze den Sonnenschein und den ausnehmend milden Wind, um alles Dürre im Garten abzuschneiden und auf einen Haufen zu werfen.

Am Vormittag hat mir einer "Jungs" vom Küstenschutz ein Wort geschenkt: Bocke heißt das bei uns, sagt er mir. Meine Karfreitagskreuxe. Die Krux (oder Crux?) mit den Wörtern am Wattenmeer.