Sonntag, 30. November 2014

Die Seele muss vom Reittier steigen

Der Schweizer Komponist Klaus Huber, der als 15-Jähriger dank seinen Komponistenvaters die Uraufführung von Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug mit Béla Bartók am einen, seiner Frau Ditta Pásztory am anderen Klavier, leibhaftig miterlebt hatte, wird heute 90 Jahre alt.
Polykulturelle Musik schreibt er, der versierte Geiger, sagt man. Komponieren sei für ihn, sagt er selber, "ein Akt der Befreiung, immer auf die Zukunft gerichtet". Er musste sich aus einer "störungsanfälligen Konstellation" zu seinem Schul- und Kirchenmusikervater befreien. Die Wörter sind wundersam. "Zwergenmenuett" heißt ein uveröffentlichtes Jugendwerk. Alle großen Künstler haben unveröffentlichte Werke. Er hänge "schief in der Zeit" bezeugen ihm die Manager des Avantgarde-Betriebs. Er begibt sich in die innere Emigration, inszeniert verbraucht geltende Intervalle, monumentale Oktaven, Terzenstudien. Später fügt er Dritteltöne und Vierteltöne ein, entdeckt konstruktive und expressive Möglichkeiten. Im Alter erforscht er die arabische Musik, verleibt sie sich ein. 
Heute sagt die Fachwelt, sein Kammerkonzert aus dem Jahr 2002 "Die Seele muss vom Reittier steigen" könnte als sein Vermächtnis gelten. Eine Metapher für die Komplexität polykulturellen Zusammenlebens, jenseitS von Exotismus und Effekt.

Samstag, 29. November 2014

"Birkenstockrassisten"

In Bern ist es am Tag vor der Ecopop-Abstimmung alles andere als gemütlich. Nach einem Gang durchs Schweizerische Literaturarchiv und einem Besuch beim Bleistiftmeister Robert Walser, ziehe ich von dannen. Lasse die Birkenstockrassisten (s.u.) ihr Werk vollenden und eile mit Kandahars an den Füßen, den wärmsten Schuhen überhaupt (swissmade, ich bin die wandelnde Inkonsequenz), zurück ans Wattenmeer.

http://www.n-tv.de/politik/Birkenstockrassisten-machen-dicht-article14045501.html

Freitag, 28. November 2014

Schweren Herzens ...

... mache ich mich auf den Weg, verlasse die neuen Fenster, die wieder hergestellte Ordnung, den besseren Durchblick, am ersten wirklich frostigen Meldorfer Morgen. Und begebe mich in eine windstille Welt. Nach Bern. Denn "Bern ist überall" (Spoken Word Performance). Zum Festakt 40 Jahre ch Reihe. Mit u.a. einer szenischen Aufführung von Franz Hohles “Totenmügerli” in vier Sprachen. Und einem Apéritif dînatoire.

Donnerstag, 27. November 2014

Rückkehr

Bis wieder Ruhe eingekehrt in ein Haus, dessen obere Etage drei Tage lang den Tischlern gehörte. Und Ordnung. Bis alles wieder an seinem Platz ist, ich am Schreibtisch und die Gedanken sortiert. Heute war der Heizungsmonteur da. Der ist vergleichsweise still wieder gegangen, ohne Spuren zu hinterlassen.

Montag, 24. November 2014

187. Mahnwache in Meldorf

18:00 - 18:30 Südermarkt
Meldorfer Mahnwache für den sofortigen Atomausstieg.

Im Norden Naganos bebt die Erde mit 6,8.

Samstag, 22. November 2014

III: Allegro non troppo

Bartók und Pásztorny spielen Bartók - Das Klavier ein Schlaginstrument. "Der dritte Satz in C stellt eine Verbindung der Rondo- mit der Sonatenform dar (…) Mit der im Pianissimo verhallenden Coda schließen der Satz und das Werk.”

III. Allegro non troppo. Béla Bartók, Ditta Pásztory, pianos. Henry Baker, Edward Rubsam, percussion. Recorded 11/1940, New York

Freitag, 21. November 2014

November, endlich

Erschrocken sehe ich aus dem Fenster. Heute kein Bartók. Die Welt ist undurchsichtig, tropft zu Boden, der Rasen weiß. Morgenfrost? Die Lachen auf dem Garagendach des Nachbarn sind gefroren. Amseln spielen Schlittschuhlaufen.
Gegen Mittag hole ich die zweite Ernte ein, den letzten Mangold, Ruccola, der wie wild wieder und wieder sprießt. Und eine Handvoll höllisch scharfe Peperoncini.

Donnerstag, 20. November 2014

II: Lento, ma non troppe

Bartók und Pásztorny spielen Bartók. "Der zweite Satz hat die schlichte Liedform ab a." 
II. Lento, ma non troppo. Béla Bartók und Ditta Pásztory, Klavier. Henry Baker, Edward Rubsam, percussion. Recorded 11/1940, New York

Mittwoch, 19. November 2014

Das Klavier - ein Schlaginstrument

Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Sz 110 

I. Assai lento -- Allegro molto. Béla Bartók, Ditta Pásztory, pianos. Henry Baker, Edward Rubsam, percussion. Recorded 11/1940, New York

“Vier Pianistenhände in vollem Einsatz rufen wieder einmal in Erinnerung, dass das Klavier im Grunde genommen nichts als ein Schlaginstrument ist.” (Patrick Gale) - Dieser Satz klingt wie die Fortsetzung von Gabryelskis Krakauer Lichtmessrede von 1892 aus meinem Roman!
Ich hätte nicht gedacht, dass es heute noch einen Menschen gibt, der die Uraufführung von Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug in Basel am 16. Januar 1939 leibhaftig miterlebt hat. An einem Klavier saß der Komponist höchstselbst, am anderen seine Frau. Bartók schrieb das Werk im Auftrag von Paul Sacher zum 10-jährigen Bestehen der Ortsgruppe Basel in der Schweizer Sektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Er ergriff die Chance und verwirklichte eine Idee, die ihn schon längerer Zeit beschäftigte: „Ich hatte schon seit Jahren die Absicht, ein Werk für Klavier und Schlagzeug zu schreiben. Allmählich verstärkte sich in mir indessen die Überzeugung, dass ein Klavier gegen Schlaginstrumente keine befriedigende Balance ergibt. Infolgedessen änderte sich der Plan insofern, als zwei Klaviere statt einem dem Schlagzeug gegenüberstehen.“
Nach Basel berichtete Bartók vom Fortschreiten seiner Arbeit: “Es ist in 3 Sätzen (…). Zeitdauer wahrscheinlich etwas über 20 Minuten (…). Der Klavierteil ist keinesfalls schwieriger als die Klavierstimme meiner Klavier-Violin-Sonaten; Paukenstimme ungefähr wie im vorjährigen Stück, Xylophon aber etwas schwieriger, jedoch auch nicht besonders schwer (…). Die Klavierspieler müssen freilich gut sein; und der Xylophonspieler muss halt seine Partie schön üben.”
Bei der Basler Uraufführung saßen die beiden Pianisten mit dem Rücken zum Publikum im Vordergrund, im Mittelgrund rechts die Pauken, links die Xylophone und die Bass Drum, im Hintergrund Triangel, Tam Tam und Cymbals.
In seiner Einführung schreibt Bartók: “Zum formalen Aufbau ist Folgendes zu sagen: Der erste Satz hebt mit einer langsamen Einleitung an, die ein Motiv des Allegrosatzes vorwegnimmt. Der Allegrosatz selber steht in C und hat Sonatenform …".
Zum zweiten Satz, siehe morgen.
Leibhaftig dabei war bei der Uraufführung 1939 in Basel der 15-jährige Klaus Huber. Zu ihm demnächst mehr an dieser Stelle.

Dienstag, 18. November 2014

Zahnarzt

Zum Zahnarzt gehe ich in Meldorf immer wie nach Hause. Auch dies ein Merkmal der cittàslow oder zu deutsch (nicht adäquat!) der lebenswerten Stadt. Ich fahre übern Domhügel oder außen rum durch die Feldmark und biege dann in die Hafenchaussee ein. Rieche am Horizont die Nordsee. Und kehre ein. Respektive heim. Bevor mich die Sehnsucht packt und ich weiter geradeaus radle, immer weiter, bis ich ins Watt falle.

Montag, 17. November 2014

186. Mahnwache in Meldorf

18:00 - 18:30 Südermarkt
Meldorfer Mahnwache für den sofortigen Atomausstieg.

Zur dunklen Jahreszeit ein bisschen Licht, Van Gogh und die Solarpower: http://thebrushstroke.com/van-gogh-inspired-solar-powered-glow-dark-bike-path/

Samstag, 15. November 2014

Bäumepflanzen

Heute entsteht in Nordhastedt in einer "Mitmach-Aktion" des Landjugendverbands, der Stiftung Klimawald und der moslemischen Glaubensrichtung Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMI) ein neuer Wald. Ein Bürgerwald. Ein Begehwald. Ein Verweilwald. Ein weiterer Klimawald in Dithmarschen. Ein Toleranzwald aus Rotbuchen, Eichen, Schlehen sowie diversen Büschen und mehreren hundert Metern Wildzaun gegen hungrige Rehe und Hasen. Muslime aus ganz Dithmarschen reisen an, der Imam aus Kiel wird erwartet sowie Vertreter der Glaubensgemeinschaft aus Hamburg und Frankfurt.
Auf der rund 2,4 ha großen Fläche an der Straße Op'n Barg im Ortsteil Osterwohld werden ab 9 Uhr bis es dunkel wird, wenn alles gut geht, 15 000 Bäume gepflanzt.
Jeder darf mitmachen beim Bäumepflanzen, einfach Gummistiefel anziehen und einen Spaten mitbringen.

Freitag, 14. November 2014

Klangfrosch

Auch der Klangfrosch gehört zu den Schrapinstrumenten - wie die Ratschgurke von letzter Nacht, die eigentlich Güiro oder Guiro heißt, auch Flaschenkürbis oder Fisch genannt wird. Die Namen sind so vielfältig wie die Töne dieser Selbstklinger, die schrapen, schnarren, rasseln und so weiter. Sie gelten auch als Lärminstrumente. Der Güiro unterscheidet sich von der Güira im Material. Die Güira ist aus Metall gefertigt und heißt auch Torpedo, der Güiro wird traditionell aus einer Kalebasse hergestellt oder aus Holz, neuerdings auch aus Fiberglas. Bei der frühmorgendlichen Erklärungs- und Deutungssuche ist mir aufgefallen, das der Name des Dirigenten Sir Simon Rattle ein ebensolches Idiophon meint: Rätsche, Rassel, Klapper, Schnarre, Karre oder das entsprechende Verb dazu. Ein Effektinstrument also. 

Donnerstag, 13. November 2014

Ratschgurke

König der Nacht - von Jan Müller-Wieland.  Eben begeistert die Live-Übertragung der Uraufführung im Radio gehört.
Für seine "All- und Ohnmachtsfantasie von Hiob, der jeder sein könnte", hat Jan Müller-Wieland die große biblische Erzählung von Hiob mit modernen Textzusätzen von Nelly Sachs und Pia Tafdrup collageartig ergänzt. Klaus Maria Brandauer verkörpert in der Partie des einsam verzweifelten "Königs der Nacht" sowohl Hiob, Satan als auch Jahwe.
"Drei Damen (aus der Zauberflöte) oder drei Hexen (aus Macbeth) umgeben ihn singend, wachend und im Traum", so Müller-Wieland weiter, dessen kompositorisches Credo im Übrigen von großer Traditionsverbundenheit zeugt: "Mich interessiert Musik, die durch den Rückblick vorausschaut. Zukunft ohne Vergangenheit ist für mich unvorstellbar."

Drama für Sprecher, drei Sängerinnen, großes Orchester und Zuspielelektronik
(Uraufführung, Auftragswerk des NDR)
Sarah Maria Sun und Susanne Leitz-Lorey, Sopran
Truike van der Poel, Mezzosopran
Klaus Maria Brandauer, Sprecher
NDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock

Mit so viel Blechinstrumenten, dass der Moderator nicht in der Lage war, sie alle aufzuzählen. Eine oder mehrere Ratschgurken waren dabei!

Mehr Infos im Programmheft:
http://www.ndr.de/orchester_chor/sinfonieorchester/konzerte/programmheft708.pdf

Mittwoch, 12. November 2014

Café Katulki


Foto 
"Kto nie jadł katulki, nic nie wie o życiu'' - 
''Chi non ha mai assaggiato i katulki, non sa niente della vita'' 
Tomasz Różycki

Mittagessenszeit. Café Katulki in Berlin (Friedelstr. 40) - benannt nach einem Satz aus Tomasz Różyckis Elegie "Dwanaście stacji" (dt. Zwöf Stationen). Leider ist der Satz aus der deutschen Übersetzung unbrauchbar (sorry Olaf). Die italienische Überschrift von der Internetseite des Cafés trifft es hingegen auf den Punkt.

http://katulki.wordpress.com/co-to-za-katulka/

Dienstag, 11. November 2014

Wasserschlauch

Der Wasserschlauch ist in diesem Text kein Gartenutensil sondern eine Pflanze, eine fleischfressende - die im Zuge von Renaturierung, Flurbereinigung und Moorvernässung in Offenbüttel neu gedeiht. Eine 260 Hektar große Moorkuhle ist wieder mit Wasser voll und bietet Lebensraum für Moorfrösche, Moorlibellen, Kreuzotter, Kraniche, für Wollgras und Torfmoos sowie für die grasgrünen Wasserschläuche.
Insgesamt soll in den nächsten Jahren eine Fläche etwa 1300 Hektar der Natur zurückgegeben werden, dh wiedervernässt, nachdem sie durch landwirtschaftliche Nutzung und Drainagen jahrzehntelang trockengelegt worden war.

Sonntag, 9. November 2014

Die erste Schwetzinger Buchmesse II

Wer hätte gedacht, dass ich je nach Schwetzingen komme ... am Tag 2 im Mozartsaal:

12.45 Uhr bis 13.15 Uhr: Judith Arlt liest aus ihrem neuen Roman: "Die Welt war schneller als die Worte (Achter Verlag)

Samstag, 8. November 2014

Die erste Schwetzinger Buchmesse

Der südliche Zirkelbau von Schloss Schwetzingen präsentiert sich heute und morgen zum ersten Mal als Messehalle für Bücher und Schriftstücke. 20 Verlage - darunter der Achter Verlag! - präsentieren ihre Neuerscheinungen.
In den repräsentativen Räumen des Zirkelbaus mit Blick in den Schlossgarten finden Bücherfreunde Belletristik, Krimis, historische Romane, Werke zur Wissenschaftsgeschichte, Kunstbände sowie Kinder- und Jugendliteratur. Im Mozartsaal können die Besucher verschiedenen Lesungen lauschen. In einer Schreibstube lernen Kinder, mit Federkiel und Tinte umzugehen. Eine Buchbinderei zeigt, wie aus Blättern ein Buch wird. Mitten drin: die kostümierten Gäste des kurfürstlichen Hofstaates.

Der Besuch der Buchmesse bietet auch die Gelegenheit, durch die einzigartige barocke Parkanlage zu spazieren. Zu entdecken sind etwa die Gartenmoschee, das Heckentheater, der Apollotempel und mehr.

Im Mozartsaal stellt von 14.30 Uhr bis 15.00 Uhr Wolfgang Orians den ersten Band der "Bibliothek der unbekannten Länder" vor: Republik Moldau (Achter Verlag).

Donnerstag, 6. November 2014

Vollmond

Die Nacht ist heller als der Tag. Die Nacht ist kälter als der Tag. Weil der Himmel in der Nacht sternenklar ist. 

Mittwoch, 5. November 2014

Steuerhinterziehungshelfer

Gegen die UBS wird mittlerweile nicht nur in Amerika und Deutschland, sondern auch in Israel, Frankreich, Belgien und ... und ... und ... ermittelt.
Die ganze Welt gegen eine saubere Schweiz.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Ermittler-schlagen-auch-in-Israel-zu-article13909586.html

Dienstag, 4. November 2014

Von Mäusen und Menschen

Das Landestheater in der Erheiterung. Spielt Steinbecks amerikanischen Klassiker. Eine Handvoll Schauspieler und eine Schauspielerin teilen sich die Rollen und die Aufgabe des Erzählers. Ungewöhnlich, für ein Theaterstück, die vielen poetischen Landschaftsbeschreibungen, das Auffliegen von Vögeln, das Untergehen der Sonne über den Getreidefeldern. Originell das Verwandeln des jeweiligen Erzählers in die Figur, am drastischsten am Beispiel des Schwarzen, der sich auf der Bühne soviel Pech ins Gesicht schmierte, dass es den Damen im Publikum in der Seele weh tat, als er sich mit den schmutzigen Händen die Hose anzog.

Sonntag, 2. November 2014

Allerseelenablass

Auf Allerheiligen folgt Allerseelen. An Allerheiligen gedenken Katholiken aller Heiligen, auch derer, die noch nicht heilig gesprochen sind oder von denen niemand weiß. Und an Allerseelen beten die Katholiken für alle armen Seelen, die im Fegefeuer schmoren. Es gibt heute noch den Allerseelenablass, den die katholische Kirche den Gläubigen zugesteht, die einmal während der Seelenwoche (vom 30.10. bis 8.11) einen Friedhof in frommer Gesinnung besuchen und "wenigstens im Geiste" für die Verstorbenen beten. Der Allerseelenablass oder vollkommene Ablass kann nur "läuterungsbedürftigen" Seelen zugewendet werden und nur in der Zeit zwischen dem 1. und 8. November. An allen anderen Tagen des Jahres steht bloß ein Teilablass zur Verfügung. Himmelnochmal! Und die Orthodoxen gedenken aller Seelen am Samstag vor Pfingsten, die Protestanten am Ewigkeits- oder Totensonntag (letzter Sonntag vor dem ersten Adventssonntag). Die Bauernregel hingegen sagt: "Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr". Mein Himmel über dem Wattenmeer war heute wolkenlos, die Sonne wärmte den Tag ungehindert wie im Frühling auf 17°. Ich gehe an Weihnachten in der Nordsee baden! 

Die katholische Kirche gewährt demjenigen Gläubigen, der einen Friedhof in frommer Gesinnung besucht und wenigstens im Geiste für die Verstorbenen betet, einen Ablass. Dieser Ablass kann nur den läuterungsbedürftigen Seelen zugewendet werden, und zwar in der Zeit vom 1. bis 8. November als vollkommener Ablass, an jedem anderen Tag des Jahres als Teilablass.
Ein vollkommener Ablass, der jedoch nur den läuterungsbedürftigen Seelen zugewendet werden kann, wird denjenigen Gläubigen gewährt, die am Allerseelentag eine Kirche oder eine Kapelle mit frommer Gesinnung besuchen. Dieser Ablass kann - nach Verfügung des Ordinarius - auch am Sonntag vor oder nach Allerseelen oder an Allerheiligen gewonnen werden. Dabei sind beim Kirchenbesuch das Gebet des Herrn und das Glaubensbekenntnis (Pater noster und Credo) zu sprechen
Die katholische Kirche gewährt demjenigen Gläubigen, der einen Friedhof in frommer Gesinnung besucht und wenigstens im Geiste für die Verstorbenen betet, einen Ablass. Dieser Ablass kann nur den läuterungsbedürftigen Seelen zugewendet werden, und zwar in der Zeit vom 1. bis 8. November als vollkommener Ablass, an jedem anderen Tag des Jahres als Teilablass.
Ein vollkommener Ablass, der jedoch nur den läuterungsbedürftigen Seelen zugewendet werden kann, wird denjenigen Gläubigen gewährt, die am Allerseelentag eine Kirche oder eine Kapelle mit frommer Gesinnung besuchen. Dieser Ablass kann - nach Verfügung des Ordinarius - auch am Sonntag vor oder nach Allerseelen oder an Allerheiligen gewonnen werden. Dabei sind beim Kirchenbesuch das Gebet des Herrn und das Glaubensbekenntnis (Pater noster und Credo) zu sprechen.

Samstag, 1. November 2014

25 Jahre Peter Panter Buchladen in Meldorf


Coverbild
Das Buch zum Geburtstag:
Der Peter Panter Buchladen
Autoren/Herausgeber: Jan Klabunde, Alexander Kühnl (Hrsg.)

ISBN/EAN: 9783924691974
Seitenzahl: 136
Preis: 12 Euro
erhältlich im Peter Panter Buchladen in Meldorf oder hier
https://www.buchhandel.de/buch/Der-Peter-Panter-Buchladen-9783924691974