Montag, 29. Juni 2015

Sonntag, 28. Juni 2015

Sonntag, 11 Uhr

Ich schwimme. Bei bereits wieder ablaufendem Wasser. In der Nordsee. An der Meldorfer Bucht. Zum ersten Mal ist das Wasser so warm, dass ich ruhig bis zur Boje und wieder zurück komme.

Der erste Sonnenaufgang

Meldorf, 05 Uhr 06 - Die Sonne rutscht also doch noch über das Dach der Nachbarn hinunter. Ich war zwei Wochen nicht da und verpasste ihren nördlichsten Stand am Morgen.

Samstag, 27. Juni 2015

Samstag, 11 Uhr

Ich fahre. Mit dem Zug. Nach Hause. Bin schon wieder jenseits der Oder. Sechs Minuten vor Berlin.

Der letzte Sonnenaufgang

heute über der Weichsel. 4 Uhr 27. Mit Vogel und Flugzeug. Schon herbstlich! Es ist Zeit für mich.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Donnerstag, 11 Uhr

Der erste forsche Marsch über den Königstrakt. Auf dem Weg zum Café Blikle. Zu Fuß wie immer. 20 Minuten. Von der Glocke hinter der Kathedrale am Pałac Slubów (Standesamt), am Schloss, an König Sigismund (auf der Säule) vorbei auf die Krakowskie Przedmieście (Krakauer Vorstadt), an Mickiewicz (Nationaldichter), dem Präsidentenpalast und Hotel Bristol (hier schrieb der Meister nach dem Krieg, als die ganze Stadt in Ruinen lag, seine erste Erzählung!) vorbei, an der Uni, an Kopernikus, IBL vorbei auf die Nowy Swiat (Neue Welt). Zum ersten und letzten Mal Kaffee bei Blikle um 11 Uhr. Mit B. aus Paris. Ausnahmen müssen gemacht werden. Wer auf Reisen ist, darf das Fasten brechen und sündigen. P. erzählte, er könne die Nowy Swiat nicht mehr betreten. Dies ist fast unmöglich zu bewerkstelligen für jemanden, der in Warschau lebt und arbeitet.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Mittwoch, 11 UIhr

Jetzt hab ich's. Noch eine Rochade und das ganz besondere (arithmetische) Gefüge scheint für heute perfekt: 
I:       miłość 1991-1992-1991
II:      miłość 1972-1969-1972
III:     miłość 1984-1953-1984
nad Wisłą
An manchen Tagen liebe ich Zahlen. Und jetzt fehlt mir nur noch die Sprache.
Trotzdem gibt es zur Belohnung einen Spaziergang an der Weichsel.

Dienstag, 23. Juni 2015

Dienstag, 11 Uhr

Regen und Dazai. Japan! Es gibt nichts Deprimierenderes auf der Welt. Warum kommt mir Japan hier plötzlich von allen Ecken entgegen? Am Samstag bei dem openair Literaturhappening, bevor die Warschauer Jungfrauen nach Sonnenuntergang ihre Blumenkränze in die dreckige Weichsel warfen - fiel mir ein einziges Buch auf all den Tischen, in all den Buden, zerstreut im ganzen Krasiński-Garten auf: Tanizaki Junichiro - Dwie opowieści o miłości okrutnej (Zwei Erzählungen über eine grausame Liebe). Tsukuba! Die Erinnerung an mein einziges Buch, das mich durch jenen eiskalten Winter begleitete, Junichiros Lob des Schattens, sein Entwurf einer japanischen Ästhetik. Und jetzt laufen ich mit rotgeränderten Augen durch Warschau, die blühenden Linden an jeder Straßenecke, auf den Friedhöfen, in den Parks setzen mir zu. Und ich weine draußen.

Und drinnen schlafe ich unter der chinesischen Schildkröte, dem Symbol des langen oder ewigen Lebens, der Unsterblichkeit. Mit einer Widmung für Adolf Rudnicki aus dem Jahr 1971. Mehr kann ich nicht entziffern.

Montag, 22. Juni 2015

Sonntag, 21. Juni 2015

Sonntag, 11 Uhr

Der Sonntag gehörte in den letzten Jahren immer H. Der einzig authentischen und wahrhaft femininen Henryka im Leben (nicht im Werk!) meines Meisters. Als er sie kennen lernte, hatte er bereits aufgehört zu schreiben. Deshalb behielt er die schöne Henryka (nicht Helena) für sich und teilte sie nicht mit seinen Lesern. Die moderne (arbeitende) Henryka, die nur am Wochenende Zeit für ein Stelldichein hatte. Die traditionelle (erotisch irisierende) Henryka, die sonntags im Sonntagsstaat auftrat. Die treue (enthaltsame) Henryka, die während maximal einer Stunde wöchentlich das weibliche Element ins Leben unseres verwitweten, einsam und asketisch alternden Meisters zurückbrachte.

H. und ich treffen uns am späten Nachmittag an seinem Grab. Morgen arbeitet sie.

Wianki

an der Weichsel. Nur für unverheiratete Frauen! Johannisnacht. Begrüssung des Sommers. Mitten in der Nacht. Weckt uns ohrenbetäubender Lärm. Das Abschlussfeuerwerk. Die Katzen verkriechen sich in G's Kleiderschrank.
http://zeitung.pl/wianki-die-johannisnacht/

Samstag, 20. Juni 2015

Samstag, 11 Uhr

Krasińskigarten: Namenstag von Jan Kochanowski. Ganztägiges Literaturhappening unter freiem Himmel.
Ich lese, um mich abzulenken von allen anderen düsteren Gedanken, den Japaner Osamu Dazai. Sein Ningen shikkaku (dt. "Gezeichnet") in polnischer Übersetzug, "Zatracenie". Der letzte vollendete Roman des Autors, der gestern Geburtstag gehabt hätte, erschien 1948, und jetzt erst polnisch. In Japan bis heute ein Bestseller, das zweit-meistgelesene Buch, wurde mehrmals verfilmt und als Manga adaptiert. Oh, diese Japaner!
Ningen shikkaku - Eine Hymne auf die menschliche Unvollkommenheit. Auf das "disqualifizierte Sein", das letztlich den Menschen zum Suizid berechtigt oder zwingt. Wie viele (Doppel-)Selbstmordversuche hatte Osamu Dazai hinter sich, bis es ihm am 13.6.1948 endlich, mit fast 39 Jahren, mit seiner Geliebten gelang, im Tamakanal zu ertrinken?

Malvenmähen

Bitte die Malven nicht mähen! Damit sie blühen können.
Am Rand meiner Taichiwiese, am Zaun des bewachten Parkings an der Wisłostrada (Samstags viel weniger Autos) ein kleines Rasendreieck - mit ungemähten, noch nicht blühenden Malven. Sowie einem Strauss nicht identifizierbaren Grüns (ich tippe auf Unkraut):

Freitag, 19. Juni 2015

Porucznik Listek


vor der Kamera
Elżbieta Czyżewska im Film Zaduszki (1961) in der Rolle des Oberleutnants "Listek" (= Diminutiv von "list": Blatt am Baum oder auf dem Schreibtisch).

mit E.Fetting
mit E.Fetting
hinter der Kamera









 Fotos von hier:  https://www.facebook.com/pages/El%C5%BCbieta-Czy%C5%BCewska/429595960470540?sk=photos_stream

Aktorka


Läuft am 22.6. um 23:00 Uhr im polnischen Fernsehen, TVP 2

Freitag, 11 Uhr

Regen in Warschau. Korrektur im Konzept. Natürlich muss Pani D. im Zentrum stehen. Also Rochade. Tausch von Kapitel 2 und 3. Es ist kalt geworden. G. schreibt von Hel, ihre warmen Pullover lägen in Cecylias Koffer. Ich habe Cecylias Koffer einst auf eine fiktive Reise geschickt (http://juditharlt.de/barteks-auftrag/), obwohl er neben meinem Warschauer Schreibtisch steht. Für alle Fälle. Wenn es einmal vor der Sommersonnenwende noch einmal kalt wird. Cecylia [Wojewoda] kam mit diesem Koffer nach dem Krieg nach Hause zurück. Dass (und wie) mein Meister Konwicki sie im Roman Zwierzoczłekoupiór (1969, keine dt. Übersetzung) verewigte, hat sie ihm nie verziehen. Auch dieser Roman gehört in die Mitte meines Werkes, denn in ihm ist auch Pani D. verewigt. Elżbieta Czyżewska hingegen (siehe Marias Doku Aktorka - http://bad-taste.pl/american-dream-po-polsku-aktorka-rez-kinga-debska-maria-konwicka/ ) spielte in Konwickis Film Zaduszki (1961) die Rolle des "Porucznik Listek" (Oberleutnant [Feigen-?]Blättchen), der ersten androgynen Figur im Werk meines Meister. Später hießen seine geschlechtlich nicht eindeutig einzuordnenden Protagonisten immer Henryk(a), Henio, Henia. Und Ela Czyżewskas New Yorker Schreibtisch stand, wie ich am Montag aus Marias Doku erfuhr, im Bryant Park hinter Gertrude Steins fettem Arsch (http://www.nycgovparks.org/parks/bryant-park/monuments/1502 - siehe am Ende des Artikels, versteckt, auch ein Foto vom Sockel von hinten).
Ich arbeite nonstop. Quer durch den Äther. Oder die Weltseele.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Donnerstag, 11 Uhr

Erste Pause mit Leiter, Spiegel und Arm. Ich versorge die Katzen mit Streicheleinheiten, schalte den Strom aus und steige auf die Leiter. Bringe eine neue Lampenfassung an und drehe eine neue Glühbirne ein. Die alte ist geschmolzen, als die Birne platzte. Im allerdümmsten Moment natürlich. Beim Packen! Grażynko, powróciło Ci światło! Das Licht im Flur funktioniert wieder! Den Rest, die Ästhetik, das Schöne und Verkleiden, den Schutz und Schirm macht G. nach der Rückkehr selbst.

Das Neue sieht sehr unspektakulär aus: Weiß, Plastik, Ikea. Eine postmoderne Form der grammatikalischen Steigerung.

Der offene Raum

Heute habe ich verstanden. Ich muss den Raum auf der Wiese an der Weichsel abgrenzen. Eingrenzen. Für mich jeden Morgen erschaffen. Probleme bereiten mir die Diagonalen. Die Drehungen im dritten Teil. Die Jadeprinzessin. Das schräge Fliegen. Der Lotustritt. Die nicht eindeutigen Richtungen. Der Himmel ist bedeckt. Im Osten fließt die Weichsel und geht die Sonne auf. Vor dem Fluss liegt die Wisłostrada, über die sich der ganze hauptstädtische Berufsverkehr wälzt. Laut und stinkend. Träge und konstant. Tag und Nacht. Diesem Osten wollte ich instinktiv ausweichen. In meiner Idylle am Wattenmeer gibt es keine Stadtautobahn. Keine pollution. Keinen Lärmvorhang. Ich verlor die Orientierung. Gerade eben habe ich sie wiedererlangt. Es gibt kein Tai Chi ohne Ordnung. Ohne Osten. Ohne den offenen Raum.
meine Tai Chi Wiese, Blick nach Süden

Mittwoch, 17. Juni 2015

Mittwoch, 11 Uhr

chmury nad Wisłą
Schreibtisch, offenes Fenster, Sonne und Lärm. Tränende Augen, blühende Linden, aufziehende Wolken. Der Meister in Aktion. M. gestern Abend: "ojciec maluje niebo" - Vater malt den Himmel. Dabei hat er zeitlebens den Himmel ge[be-]schrieben, zB im Roman "Wniebowstąpienie" - Himmelfahrt (der deutsche Titel kommt ohne Himmel aus, ihm nur nahe: "Auf der Spitze des Kulturpalastes"). Oder: "Dziura w niebie" - Das Loch im Himmel (nicht ins Deutsche übersetzt). Und: "Wschody i zachody księżyca" - Mondauf- und -untergänge (deutsch dito; only in english: Moonrise, Moonset).

Dienstag, 16. Juni 2015

Dienstag, 11 Uhr

Ich sitze an meinem Warschauer Schreibtisch und arbeite. Habe bereits die Sonne aufgehen sehen, mein tai chi im Park absolviert, eine Stunde gearbeitet (Konzept neu), G. zum Bahnhof begleitet, einen Fußmarsch quer durch die halbe Stadt, am Kulturpalast vorbei, durch den Krasinskigarten zum Grab des Unbekannten Soldaten und zurück in die Altstadt, hinter mir. Kaffee allein zu Hause. Nicht einmal die Katzen leisten mir Gesellschaft. Sie schlafen.

Himmelsrichtungen


Góra Gnojna
Beim morgendlichen Tai Chi kämpfe ich auf der Wiese an der Weichsel mit den Himmelsrichtungen. Dort wo bei mir zu Hause die Wäscheleine hängt (im Westen), erhebt sich hier die Skarpa, Góra Gnojna, der einstige Müllhaufen, der Hügel hoch zur Altstadt.


Blick von oben nach Osten
Und im Osten fließt der Fluss und der Berufsverkehr auf der Stadtautobahn. Die Wolken werden also über den Berg geschoben. Das erfordert mehr Kraft. 

Montag, 15. Juni 2015

215. Mahnwache in Meldorf

18:00 - 18:30 Südermarkt
Meldorfer Mahnwache für den sofortigen Atomausstieg.

Ich sitze in Warschau im Kino Kultura und gucke Marias Doku "Aktorka": http://www.sfp.org.pl/wydarzenia,5,21390,1,1,Meryl-Streep-wspomina-Elzbiete-Czyzewska-Pokaz-specjalny-Aktorki.html

http://www.skrawkikina.com/2015/06/aktorka-portret-elzbiety-czyzewskiej-na.html#more 

Montag, 11 Uhr

Mit G. beim Einkaufen. Wir haben einen einzigen Tag zusammen, um alles zu besprechen, was uns auf den Herzen liegt.

Weichsel!

Auch über der Weichsel geht die Sonne auf. Eine Stunde früher als am Wattenmeer. Wer genau hinguckt, sieht den Zwiebelturm der orthodoxen Kathedrale. Die spitzen Türme der katholischen "Prager Kathedrale", der Kirche des heiligen Florian und Erzengels Michael hingegen sind unübersehbar. Ich bin im Land der Kirchen angekommen.

Sonntag, 14. Juni 2015

Sonntag, 11 Uhr

Ich sitze im ICE nach Berlin und arbeite. Liegengebliebenes. Von zu Hause. Auf.

Reisen!

Foto: Maria Konwicka
Der Dreizehnte ist glücklich überstanden. Ich fahre nach Warschau. Seit 31 Jahren zum ersten Mal ohne Verabredung mit meinem Meister. Immer um 11 Uhr zum Kaffee. Täglich eine Stunde. Mehr nie. Weniger in den letzten Jahren schon. Im Café Blikle. Ganz früher in der Cafeterie des Verlags Czytelnik. Zwischendurch hier oder dort. Aber immer Punkt 11.
Das letzte Foto Blikle-Foto: Tadeusz Konwicki (1926-2015)
Was mache ich die nächsten zwei Wochen täglich um 11 Uhr in Warschau?

Samstag, 13. Juni 2015

Blasen!

Foto: Erhard Grewe
Vor dem Konzert: so glücklich macht Musik, auch wenn frau Blasen an den Füßen hat. Die Bögli(-Oschwand)-Schuhe (http://amwattenmeer.blogspot.de/2014/10/lese-marathon-8.html) sind keine Juni-Schuhe.
Nach dem Konzert bin ich gestern abend mit den Schuhen in den Händen in den Zug eingestiegen, eine Station gefahren, ausgestiegen und nach Hause gelaufen.

Freitag, 12. Juni 2015

Konzert!

Heute, Freitag, 12. Juni, 19.00 Uhr, St. Jürgen Heide (Nacht der Kirchen)
O, könnt ich fliegen wie Tauben dahin
Konzert mit geistlicher Chormusik der Romantik
Oksana Richters, Sopran
Kirsten Bienias, Orgel
Es singt die Heider Kantorei unter der Leitung von Sebastian Schwarze-Wunderlich
Im Zentrum des Konzertes steht die berühmte Hymne für Sopransolo, Chor und Orgel von Felix Mendelssohn Bartholdy. Selten hat Mendelssohn so durch und durch religiös komponiert wie in dem Hymnus »Hör mein Bitten«, der 1844 unter dem Originaltitel »Hear my prayer« in England entstand und ein Jahr später veröffentlicht wurde. In seiner ursprünglichen Besetzung (Solo-Sopran, Chor und Orgel), ist »die religiöse Sphäre in ihrer Ganzheit vertreten«, hat der Musikologe Renaud Machart festgestellt: Die drei Bausteine entsprechen dem in der anglikanischen Tradition fest verwurzelten Vorsänger, der singenden Gemeinde und dem Kirchenraum. Der Text ist eine paraphrasierte Übertragung der ersten neun Verse des 55. Psalmes. Neben der Hymne werden Kompositionen von Bruch, Kiel u.a. zu hören sein.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Routine!

Heute früh wurde der Stromzähler ausgewechselt. Ich gucke bei solchen Gelegenheiten liebend gerne zu. Weil man ins Innere von Dingen Einblick erhält, die einem sonst verschlossen bleiben. Der hightech Stromzähler wurde abgenabelt und ein anderer angeschlossen. Dazu eine plumpe Schaltuhr. Sieht gar nicht elegant aus, sage ich. Und der Techniker versichert mir, dass die Schaltuhr präziser arbeite als das hightech-Teil. Wissen wir ja bereits. Das Hightechteil hat Tag und Nacht verwechselt. So etwas passiert keiner Schaltuhr. Und dann hat der Techniker seine Arbeit getan und geht. Eine Stunde später steht er wieder vor der Tür. Routine habe auch ihre Vorteile. Verkündet er auf der Türschwelle. Routinierte Abläufe helfen Fehler vermeiden, sagt er und tritt ein. Es sei ihm beim nächsten Kunden aufgefallen, dass er bei mir etwas vergessen hatte. Er schraubt alles wieder ab, bricht die Plombe auf und dreht ein paar Schrauben nach. Bis zum Anschlag. Die nicht eingedrehten Schrauben hätten einen Kabelbrand verursachen können, beruhigt er mich. Ich verstehe gar nichts, glaube ihm aber aufs Wort. Die Hütte wird mir also nicht überm Kopf abbrennen, egal wie viel Strom ich verbrauche. 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Entscheidungsfindung!

Wer bis an das Ende beharrt. Matthäus 24,13. Mendelssohns "großer Wurf", sein bestes Stück, sagt unser Chorleiter. Und wir haben es kaum geprobt. Oder ich fehlte ständig. Ganz allein für mich, zum üben:


Dienstag, 9. Juni 2015

Ruhetal!

Abendschwimmen. Mutterseelenallein. Wo gibt es das? Mein Leben richtet sich nach der Tide. Und dann fahre ich mit G. mit dem Auto nochmals zum Deich. Zum Sonnenuntergang. Wir suchen "im letzten Abendstrahl gold'ne Wolkenberge" (Text Uhland, Ton Mendelssohn) - aus der gestrigen Probe:

Montag, 8. Juni 2015

Sonntag, 7. Juni 2015

Westwind!

Seit Pfingsten wird das Wasser täglich wärmer, heute gefühlt 17°.
Der Westwind, gesichert Stärke 5, setzt mir zu.

Samstag, 6. Juni 2015

Rhabarber!

auch das: alle Jahre wieder ...
... muss damit angefangen werden. Rhabarber, Orange, Erdbeere - angesetzt mit Ingwer und Chili.

Freitag, 5. Juni 2015

Sommer!

Sommer am Wattenmeer. Alle fahren ans Meer, und auch die, die nicht ins Wasser wollten, weil es zu kalt ist, springen rein, um sich abzukühlen. Sonnenbrand und Sonnenstich am Deich! Und in der Ferne Schafe.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Dienstag, 2. Juni 2015

Vollmond!

Bei uns am Wattenmeer Punkt 18:19:02 Uhr
Bewegung ist das Thema der Zeit, wir müssen etwas bewegen und wir werden ständig bewegt. Man denke nur an den kalten Ostwind. Und die Stürme auf den Weltmeeren und in unseren Seelen.

Montag, 1. Juni 2015