Freitag, 31. Mai 2013

Ich zähle

Ohne Sinn und Verstand: Drei - Eins - Fünf - Eins - Drei. Dann kaufe ich Neun kräftige Bodendeckerrosen im Kübel und lasse sie mir nach Hause liefern. Ich hätte sonst mindestens Vier mal fahren müssen. Ich hatte schon Ein Kilo Weißen, ein Halbes Kilo grünen Spargel auf dem Fahrrad. Sowie Äpfel und Feldsalat. In der größten Mittagshitze platziere ich die Fairy's (so heißen sie, Neun Namensschilder nestle ich vom dornigen Geäst) gleichmäßig um die Blutpflaume und frage mich dabei, warum eigentlich plötzlich alles so plötzlich kommt.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Wir sitzen

Zum Ersten Mal. In diesem Jahr. Mit einem Glas Wein. Am Abend. Im Garten. W. kam um 21 Uhr von Hamburg zurück und berichtete von Fohlen auf staksigen Beinen. Auf den Feldern entlang der Marschbahn. Die Sonne stand noch am Himmel über dem Wattenmeer und wir liefen über die Bürgerweide nach Hause. Ich berichtete von Wilhelm Friedemann Bach und meinen Fingern. Die Weißen Nächte sind in diesem Jahr so unverhofft über uns hereingebrochen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Ich staune

Nicht schlecht. Mein Weihnachtskaktus auf der Küchenfensterbank blüht bereits zum dritten Mal in diesem Jahr.
Und wie! Die Pflanze kann ja nicht den chinesischen Abrisskalender in der Hand des Kochs lesen. Woher also bezieht ihre innere Uhr das Zeitsignal? Sicherlich nicht aus Mainflingen, so schön dieser Name auch klingen mag. Eher vom tonlos grauen Himmel über dem Wattenmeer.

Dienstag, 28. Mai 2013

Ich wäge

Ab. Wörter. Rhabarber. Gelierzucker (ja, die ersten Marmeladengläser stehen bereit). Kürzlich fiel während eines Vortrags im Museum ein einziges Fremdwort. Intrinsisch. "Intrinsische Motivation". Auch mir nicht geläufig. Die Vortragende stammelte auf die Frage eines Zuhörers, dass sie normalerweise auf Fremdwörter verzichte, hier aber eine Folie ihres Kollegen ("Quelle: Eisenstein 2013") benütze. Es bedeute von innen, selbstbestimmt. Nicht gerade erhellend. Zu Hause werde ich aufgeklärt. Der Duden sagt "von innen her, aus eigenem Antrieb, durch in der Sache liegende Anreize bedingt". Und der Mann ergänzt: das Gegenteil von "extrinsisch". Das leuchtet mir sofort ein. Durch das Gegenteil bekommt die Welt erst ihr Gewicht. Das polnische Schaukelpferd lässt grüßen. Eine extrinsische Motivation ist von außen bestimmt, gesteuert oder angeregt. Etwa durch Geld, Manipulation oder Schönfärberei.

Sonntag, 26. Mai 2013

Ich wähle

Zum zweiten Mal in Deutschland. Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein. Bürgermeisterwahl in Meldorf. Ich fülle drei Wahlzettel aus. Und natürlich gebe ich meine Stimme der Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Meldorf. Alle anderen Köpfe, die mich in den letzten Wochen auf all meinen Wegen von den Wahlplakaten herab verfolgten, sind mir nicht sonderlich sympathisch. Auch die Wörter nicht, die unter den meist plakativ strahlenden (wie denn sonst?) Gesichtern abgedruckt sind. Das Leben ist ein Schaukelpferd. Das ist weder neu noch originell. Im Polnisches sitzt dieses Pferd - nicht sein Reiter! - auf den Polen (auf positiv/negativ oder Nord/Süd oder beliebig anderen  Extremen) und heißt koń na biegunach. Das macht die Sache übersichtlich.

Nachtrag 22:59 Uhr: Und sie ist gewählt!
http://anke-cornelius-heide.de/

Samstag, 25. Mai 2013

Ich lade

Den Baumplan. Des Meldorfer Friedhofs. Auf meinen Computer herunter. Heute um 17 Uhr findet die erste Baumführung statt. Aber der Himmel zeigt kein Erbarmen. Auch das Niederschlagsradar nicht. Der Baumliste auf meinem Bildschirm entnehme ich, dass auch ein Gingkobaum auf dem Meldorfer Friedhof steht, eine Coloradotanne, eine amerikanische Roteiche, eine geschlitztblättrige Schwedenbirke, eine japanische Nelkenkir[s]che, eine serbische Fichte, ein kalifornischer Riesenmammutbaum, eine österreichische Schwarzkiefer, ein türkischer Baumhasel, ein Tulpenbaum, eine Stieleiche, eine Feldulme, eine Scheinbuche ...  Ein Hiba-Lebensbaum. Ein Götterbaum. Ein Himmelsbaum. Der Regen möge ihnen bekommen.

Freitag, 24. Mai 2013

Ich lese (2)


Dass auch Hanni, die Frau meines adoptierten Großvaters, in ihrer Jugend Modell des Malers Cuno Amiet. In New Holland. Gestorben ist. Einen Tag vor ihrem 96. Geburtstag. In letzter Zeit habe sie viel geschlafen, schreibt mir ihr mittlerer Sohn. Und wollte, wenn sie aufwachte, immer heim. Auf die Oschwand. Jetzt liegt sie bei ihrem Paul.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Ich achte

Die Regenpause. Rasiere den Rasen, der einen halben Meter hochgeschossen ist, bodeneben ab. Er sieht unansehnlich aus, mir erdigen Flecken, schwarzen Stellen, wo früher Moss wucherte. Da muss er durch, denke ich. Und verscheuche den Feldhasen, der sich seit einiger Zeit in unserem Garten wohnlich eingerichtet hat. Die nächste Niederschlagsphase klopft bereits an meine Schläfen.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Ich höre (2)

Bestürzt. In den Abendnachrichten. Dass Sarah Kirsch bereits am 5. Mai gestorben ist. Sie lebte und schrieb 30 Jahre in der ehemaligen Zwergschule von Tielenhemme. Hinter dem Dithmarscher Eider-Deich. Sie liebte die unverstellte Landschaft, die unverletzte Natur, die spröden Menschen. Sie sei immer wieder froh, sagte sie einmal, wenn sie von Lesungen aus der Stadt zurückkehre. Ab Glückstadt sei sie "glücklich" und bei Hochdonn "high". Zu ihrem 75. Geburtstag, da lebte ich auch schon in Dithmarschen, erschien ein Text in unserer Dithmarscher Landeszeitung, der mit dem schönen Absatz endete "Und sollte jemand auf die Idee kommen, Sarah Kirsch zum 75. Geburtstag gratulieren zu wollen, erhält er bestimmt wieder die Auskunft: Ich bin wie jedes Jahr um diese Zeit in Grönland. Da ich mit einem Eisbären verlobt ja bin."

Dienstag, 21. Mai 2013

Ich höre

Die Pfingstbotschaft. Der gestrige Radiogottesdienst kam aus der Nikolaikirche in Hollingstedt. Hollingstedt liegt an der Treene. Unweit von Witzwort (siehe hier: http://amwattenmeer.blogspot.de/2011/08/witzwort.html). Zur Wikingerzeit befand sich hier ein Hafen. Bei Hochwasser konnten die Schiffe die Treene befahren. Die Kirche wurde von den Dänen gebaut. Während der Predigt fiel ein Satz, der das Potential zu einem Romantitel hat: "Ein Klassentreffen ist kein tiefer samaritanischer Brunnen". Von diesen Worten zehre ich noch heute.

Montag, 20. Mai 2013

Sonntag, 19. Mai 2013

Ich spreche

In Zungen. An Pfingsten. Die Wörter und Wendungen in der Reihenfolge des Films von gestern:

Zungenbrecher:
chrząszcz brzmi w trzcinie [w Szczebrzeszynie] - Zungenbrecher 1: ein Käfer summt im Schilfrohr [in Szczebrzeszyn; mit Ortsangabe = nächst höhere Schwierigkeitsstufe]
koralu - koloru - kolorowego - Zungenbrecher 2: der Koralle (Genitiv) - der Farbe (Genitiv) - des farbigen (Adjektiv, männlich im Genitiv)

Zahlendreher
dziewięćdziesiąt dziewięć groszy - 99 Groschen

touristisch
Plac Trzecz Krzyży - Drei-Kreuze-Platz [in Warschau, unweit der US-Botschaft]
Suwalszczyzna - Gegend um Suwałki (= Stadt im Nordosten Polens) in den Masuren 
kopalnia soli w Wieliczce - Salzbergwerk Wieliczka (UNESCO Weltkulturerbe) in Südostpolen

gastronomisch
barszcz z uszkami - Barszcz (= klare Rote-Beete-Suppe) mit "Öhrchen" (Teigtaschen)
[kotlet] schabowy z mizerią - Schwein[skottelet] mit Gurkensalat
kluski śląskie - schlesische Mehlklöschen
jajecznica ze szczypiorkiem - Rührei mit Schnittlauch

Fazit:
Polska jest przepiękna! - Polen ist wunderbar!

Hinter den Kulissen nochmals im Detail zu hören: chrząszcz ..., Suwalszczyzna, barszcz z uszkami sowie in allen Höhen der Sprachschöpfung jajecznica ze szczypiorkiem.

Für unsere Danziger Freunde Ewa, Janusz, Marta und Marcin Szczypior!

Samstag, 18. Mai 2013

Ich streite

Nicht ab. Dass das Polnische nicht zu den einfachsten Sprachen der Welt gehört. Die Mitarbeiter der amerikanischen Botschaft in Warschau machen es vor: Zungenbrecher, Namen von Plätzen, Gerichten, Sehenswürdigkeiten, Preisen sowie - last but not least: Polska jest przepiękna! [Polen ist wunderschön]!


Freitag, 17. Mai 2013

Ich schreibe

Ab. Das Haus. Den Computer. Jede größere Anschaffung. Das Finanzamt hat seine eigene Sprache. Der Stratosphärenspringer B. ist nun auch über den Bodensee gesprungen. Er "flüchtete" von Österreich ins Steuerparadies des Kantons Thurgau. "Unfreiwillig", wie er selbst sagt. Weil die österreichischen Finanzbeamten das, was er tut (von einer Getränkefirma gesponsert von Fernsehtürmen und Teufelsbrücken springen), nicht als Spitzensport anerkennen.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Ich koche

Ein. Die erste Marmelade des Jahres. Zwei Drittel Rhabarber. Ein Drittel Äpfel. Der Saft einer Zitrone. Und viel viel viel Ingwer. Laut Rezept zwei Esslöffel. Fein gerieben auf meiner japanischen Ingwerreibe. Scharf wie das Leben. Sauer wie das Aufwachen. Unerschrocken wie die schroffen Gipfel des Hohen Atlas drehe ich beim Aufkochen die Gewürzmühle Maroccan Dream (Zimt, Anis, Fenchel, Nelken, Pfeffer, Sternanis) über dem Topf.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Ich warte

Auf. Ich warte auf das Ende der Eisheiligenära. Oder ich warte den Eisheiligen auf. Mit siedendem  Wasser, einer Spargelsuppe und lodernden Reden. Die eiskalte Sophie ist heute zum Mittagessen geladen. Wenn sie sich danach schlafen legt, um zu verdauen, zu träumen, zu schnarchen, mit den Ohren zu wackeln und den Händen zu schlagen, hat die Hitze ihre erste Chance in diesem Jahr.

Dienstag, 14. Mai 2013

Ich winke

Dem Gartenzaun. Jetzt, wo der Liguster grün wird, sieht die Hecke plötzlich geometrisch akkurat aus. Dem Himmel sei Dank für den Regen der letzten Tage. Auch das Schicksal hat seine Wolkenbrüche.

Sonntag, 12. Mai 2013

Ich hebe

Einen Finger nach dem anderen. Fünf Finger nebeneinander. Auf weißen Tasten. Einer bleibt der Reihe nach unten. Vom Daumen bis zum Kleinen. Und die anderen hebe ich um den einen herum an. Leicht und locker umspielen, wie mein neuer Klavierlehrer sagt. Unverkrampft. Konzentriert. Gelöst. Am Anfang ging das nur, wenn ich hinguckte. Wenn die Augen sahen, welcher Finger mit Heben dran war. Und Senken. Und die Meldung an mein verzweifeltes Hirn schickten. Mittlerweile geht es auch ganz ohne Hans mit in die Luft gucken.

Samstag, 11. Mai 2013

Ich trinke

Die Nicht-Ausbeute von drei Tagen Berlin: Ich trinke seit Jahren jeden Morgen eine Tasse, frisch aufgebrüht, zehn Minuten gezogen, gemischt Ginkgoblätter, Weißdornblüten und Buchweizenkraut. Die Ginkgoblätter hatte mir Maria K., meine polnische Maria aus damals Schöneberg, heute Marienfelde, einst empfohlen; Weißdorn und Buchweizen eine umsatzbewusste Verkäuferin. Die Mindestmenge von 100 Gramm pro Kraut, weniger verkauft kein Kräuterhaus der Welt, mischte ich jeweils zu Hause in einer großen Schüssel. Mischen darf angeblich kein Kräuterhaus der Welt seine Kräuter selbst. Diese 300 Gramm Kräuter reichten mir jeweils ungefähr ein Jahr lang. Seit wir am Wattenmeer sind, fehlt mir das Kräuterhaus. Ich komme nur noch über Umwege, manchmal nur dank des Nürnberger Wurzelsepps, an meine Kräuter. Eine Zeit lang war Ginkgo schwer zu bekommen, auch in Hamburg nicht. Angeblich gab es Dauerlieferengpässe. Mittlerweile ist Ginkgo verboten, hörte ich nun in meinem Lieblingskreuzberger Kräuterhaus. Angeblich wegen giftiger Ginkgolsäuren, die Allergien hervorrufen sowie das Erbgut und Nervenzellen schädigen. Klingt dramatisch. Ich glaube es trotzdem nicht. Die Deutschen Apotheker haben hier gute Arbeit geleistet. Angeboten werden mir Kapseln, die mindestens das Zwanzigfache kosten. Aber ich will am Morgen Tee trinken, nicht Tabletten schlucken.

Freitag, 10. Mai 2013

Ich rekapituliere

Eine Butterdose, ein Sicherheitsdosenöffner und ein Paar Wanderschuhe. Die Ausbeute von drei Tagen Berlin. Nebst mächtigen Ausstellungskatalogen. Und anderen, zu sehr der Schwerkraft erliegenden Dingen. Zu Boden zwingenden Büchern. Ich kann nicht mehr schlafen.

Donnerstag, 9. Mai 2013

Ich fahre heim

Berlin ist voller Baustellen, voller Baumblüten, voller Badeunfälle. Bilderkammer des Bruno Schulz. Martin-Gropius-Bau Südseite, Mobile Installation. Von Beckmann bis Warhol. Die Sammlung Bayer. Kippenberger in contrario. Oder im Umkehrschluss! Mamma mia. Schließlich im dritten Stock Mythos Farbe. Itten - Klee. Der eine (Schweizer) langweilig, schulmeisterlich, fleißig, überflüssig. Der andere (Schweizer) witzig, originell, prägnant, auf den Punkt genau.
Trotzdem ist es am allerschönsten, noch bei Tagesrestlicht über den Nordostseekanal zu kommen. Dann hat auch das Auge die Gewissheit, dass das Ende des Unterwegsseins naht.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Ich fahre S-Bahn

Ich fahre mit der S-Bahn zum Hamburger Bahnhof in Berlin. Martin Kippenberger sehr gut / very good. Es gibt nichts, was bessere Laune macht aus der Kunst des 20. Jahrhunderts.

Dienstag, 7. Mai 2013

Ich fahre fort

Ich fahre fort in meinen Bemühungen, ein aufrechtes Leben zu führen. Von Kierkegaard hörte ich kürzlich im Meldorfer Dom "Verstehen kann man ein Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts." Schwiegermutter bekommt zum vierundachtzigsten Geburtstag ein Paar selbstgestrickte Sommersocken, ein mundgerechtes Karottenküchlein sowie den Besuch des jüngeren Sohnes und seiner Frau. Nochmals Kierkegaard: "Ich liebe, also bin ich der Schwerkraft behilflich."

Montag, 6. Mai 2013

Sonntag, 5. Mai 2013

Ich fliege

In der Nacht Wildwucher. Bilder von Frau Merkels Raute. Und von den Armen, den Reichen, den Beinen, den Fingern und abgebissenen Fingernägeln. Das muss man sich einmal vorstellen. Leibhaftig. Ich muss gestern den ersten Sonnenstich eingefangen haben. Als ich nach fast zwölf Stunden fiebrigen Schlafes endlich aufschrecke aus den geometrischen Träumen, fliege ich die Treppen hinunter und hinterlasse an den Fensterscheiben Feinflügelstaub wie ein verirrter Schmetterling.

Samstag, 4. Mai 2013

Ich fahre

Ich fahre mit dem Rasenmäher über den Rasen. Ich fahre mit dem Vertikutierer über den Rasen. Einmal quer. Einmal längs. So dass der moosbefreite Rasen nicht gestreift, sondern kariert aussieht. Wie das Taschentuch des Großvaters.

Freitag, 3. Mai 2013

Ich wässere

Den halben Tag bin ich damit beschäftigt, Sickerschläuche auszulegen. Beregnungssprühschläuche. Dauererlastisch und Cadmiumfrei. Den ganzen Nachmittag suche ich Hahnanschlüsse. Zweiwegeventile, Schlauchkupplung, Schlauchanschlussstück mit Wasserstop und flexiblem Mittelstück. Kaum ist der Nachtfrost vorbei, tritt die große Dürre ein.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Ich gucke

Die Prunus cerasifera nigra fängt an zu blühen. Vorsichtig. Der Gärtner fragt, ob ich genug wässere. Besorgt.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Ich lese

Seit ich mit den grünen Schuhen nach Hause kam, lese ich wieder. Die Jugenderinnerungen eines Schweizers. Keine Literatur, eher Therapie. Bedrückend. Er könnte mein Vater sein. Am Bildschirm. Am frühen Morgen. Am Schreibtisch. Später im Garten auf der Bank ein Buch. Literatur, aber nichts Echtes. Nichts Originelles. "Der perfekte Kellner". Im Radio wird gerade "Der Tod in Venedig" gelesen. Seltsam ähnliche Stimmung. Schlechte Imitation.