Ich kann mich den Osterglocken nicht ganz entziehen, zumal sie im Garten um die Wette blühen. Im newsletter von NEUMZ wird mir berichtet, dass das Hallejuja Confitemini Domino das "Hallejuja der Halleluien" ist. Nun denn. Die Benediktinerinnen in der französischen Provence sind wahrscheinlich des Deutschen nicht mächtig. Die newsletteri schreiben sie wohl auch nicht selbst, dazu haben sie keine Zeit, sie singen den ganzen Tag und die halbe Nacht. Was auch immer der Duden dazu sagt, besagter jubilus alleluiaticus erklang letzte Nacht nach der langen Fastenzeit zum ersten Mal wieder, in den Kirchen und unter den Würdeträgern, die diese Zeremonie nach wie vor pflegen. Und den Glauben an die liturgische Bedeutung gleich mit verbreiten, dass nämlich "die Sühne der heiligen Fastenzeit von Gott angenommen wurde und dass der himmlische Vater durch die Verdienste seines auferstandenen Sohnes der Erde vergibt, indem er ihr das Recht zurückgibt, den Choral der Ewigkeit zu hören und zu singen."
Die Orthodoxen sind noch nicht so weit. Heute feiern in Kiew und Moskau die Gläubigen und die Kriegsherren Palmsonntag.
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