Er war Jahrelang mein direkter Nachbar in Berlin. Und jetzt erblickt ihn mein drittes Auge des Nachts am Horizont über dem Wattenmeer. Die Beflügelten (Spirituellen, Esoteriker, TCM-Verfechter) sind keine strikten Wissenschaftler. Ihre Zuordnungen richten sich genauso nach Gutdünken wie meine, vielleicht sind ihre Vorlieben mit mehr routinierter Vermeintlichkeit gespickt als meine. Und was heißt das nun? Die einen sagen so, die andern anders und ich spreche für mich: Michael hatte seinen Platz an meiner ostberliner Meldeadresse und gehört zum indigoblauen Stirnchakra.
Das Stirnchakra ist das vorletzte in der Chakrenlehre. Sie vergibt wie die Mathematik Nummern, von 1 bis 7, logisch aufsteigend von unten nach oben, von der Wurzel (zwischen Anus und Genitalien) bis zur Krone (über dem Scheitel, am höchsten Punkt des Kopfes, dort wo Marionetten aufgehängt sind).
Michael ist der Hüter des 1. Energiestrahls und zielt mit dem Indigo zwischen meine Augenbrauen. Ich folge keinem Lehrbuch, nur der Intuition. Nach der gestrigen Klarheit mit einem hellen Mittagshimmelblau, dem Äther, Bergkristall und der Wahrhaftigkeit heute also das undurchsichtige dunkle Nachthimmelblau, Unfassbares, Geheimnisvolles, Über- und Außersinnliches, Lapislazuli. Nach Gabriel, meinem Lieblingserzengel gestern ist heute Michael mein ständiger Begleiter:
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