Ich reibe mir ungläubig die Augen. Wir werden aufgefordert, eine App auf unsere Smartphones zu laden, die ständig stänkert und nie richtig funktioniert. Unter anderem auch deshalb, sagen die Spezialisten, weil sie zu wenig Menschen installiert haben. Ich gehöre zu denen, die dieses schwachbrüstige Überwachungsinstrument längst entnervt wieder deinstallierten. Und dann füllen Hunderttausende von Traumstrand- und Risokogebietrückkehrern bei der Wieder-Einreise am Flughafen (oder noch im Flugzeug beim Landeanflug auf wackliger Unterlage) oder am Hauptbahnhof, an der Autobahn (wo sind die ehemaligen Kontrollstellen geblieben?) in die Heimat mit Kugelschreiber oder Bleistift, was gerade zur Hand ist, Zettel aus. Die müssen dann sortiert werden und Kistenweise den zuständigen Ämtern übergeben. Natürlich ist heutzutage niemand mehr Papierflut und Handschrift gewachsen. Wo lebe ich eigentlich? In Dithmarschen - auf der Insel der Glückseligen!
Freitag, 21. August 2020
zettel - wirtschaft
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