Herbst in der frühen Früh. Ich trete meinen nassen Rasen auf der Süd- und Ostseite des Hauses und stelle die Rasenlüfterschuhe zum Trocknen an die Mülltonne. Zwischen den Nägeln hat sich viel feuchter Rasenschnitt angesammelt, den ich beim Mähen zum Mulchen immer liegen lasse.
Am frühen Nachmittag radle ich gegen heftigen Wind nach Westen. Ans Wasser. Es ist immer noch aufgebracht. Immer noch über einen halben Meter höher als normal.
Am frühen Abend säubere ich über der Biotonne meine Rasenlüfterschuhe. Dabei fällt einer der 13 Nägel in die Tonne. Ich sehe ihn lang und spitz glänzen und fische ihn wieder heraus. Wo aber ist die Mutter? Die ihn festhält, mit eisernem Griff umklammert und in die Nagelschuhplatte zwingt? Ich durchsiebe zweimal den zum Glück nicht sehr ekligen Inhalt der Biotonne. Kippe ihn auf die Auffahrt und sortiere auf Knien mit bloßen Händen Rosenschnitt von Brombeerschnitt von Efeuschnitt und was ich sonst noch alles bereits geschnitten habe. Breite alles sorgsam aus und finde einen kleinen Stein. Der muss brav der Schwerkraft gefolgt und irgendwann auf den Grund der Tonne gefallen sein. Aber keine Eisenmutter.
Wie war das nochmal mit dem Magnetfeld der Erde?
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