Im Traum traf ich an einer Straßenkreuzung einer Stadt, welcher spielt keine Rolle, es fuhren viele Autos, sie lärmten und verpesteten die Luft, die wir dringend zum Atmen brauchten, wir warteten vor der wahrscheinlich roten Ampel auf die Berechtigung, auf die andere Seite hinüber zu gehen, oder überhaupt unseren Weg, in welche Richtung auch immer, fortsetzen zu dürfen, eine Frau, die hatte 14 Kinder, der Älteste, oder auch nicht der Älteste, auch das spielt keine Rolle, aber es war bestimmt ein Junge, schob ein kaputtes Fahrrad, der Lenker stand quer und der Bub musste, um vorwärtszukommen, sicherlich seine ganzen Überredungskünste aufwenden, aber noch standen wir und die Mutter hielt den Bollerwagen mit Unmengen von frischen Broten an ihrere Seite wie einen Kinderwagen, und schlug freudig, weil wir alle gerade mitten auf unserem Weg innehalten mussten und den Autos die Vorfahrt nicht nehmen durften, und so die Gelegenheit zu einer wahren Begegnung hatten, das graue Leinentuch, das schützend über den frisch gebackenen, bemehlten, unverpackten, knusprigen Laiben lag, zurück. Wie als Beweis dafür, dass sie tatsächlich 14 Kinder zu versorgen hatte! Obwohl die 14 an der Zahl, ohne dass ich sie wirklich nachgezählt hätte, ich glaube es auch so, ungeduldig um uns herumstanden oder -hüpften, aneinander zerrten und sich laut zankten, während sie, auch sie, nur auf Grün warteten.
Ich erwache mit kaltem Kopf. Die Sonne ist aufgegangen und ich aufgestanden, weil das Raubtier Futter verlangt. Ich werde den Tag der Arbeit, Mai und Wonne hin oder her, mit Mütze und vielleicht sogar im Bett verbringen. Oder unter einer warmen Decke auf der Bank im Garten.
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