"Erstaunlich friedlich" ist das erste, was ich am Morgen höre. Einhelliges "erstaunlich friedlich". So hat der 1. Mai in Berlin dem 2. Mai Platz gemacht. Erstaunlich friedlich! Erstaunlich friedliche Proteste, erstaunlich friedliche Revolutionäre und Nichtrevolutionäre. Erstaunlich friedliche Alle, von Randalen, Müttern, Chaoten über DGB bis hin zu den MyGruni-Demonstrierenden. Alle gingen erstaunlich friedlich auf die Straße und, wie lange nicht mehr, erstaunlich friedlich wieder nach Hause. Einhelliges Morgenlob! Schön, nach einer erstaunlichen friedlichen Nacht in einer erstaunlich friedlichen Welt aufzuwachen.
Mein blog wird gerade von einer erstaunlichen Welle des weltweiten Zugriffs über-r-r-r-rollt. Am Morgen des zweiten Tags des Monats bereits über 1000 Zugriffe, mehrheitlich von sonstigen URLs, mehrheitlich von Einem (von mir nicht genutzten) Browser sowie Einem (von mir auch nicht verwendeten) Betriebssystem und mehrheitlich zu Zeiten, zu denen ich den Schlaf der Gerechten schlafe. Das listet mir die interne Statistik freundlicherweise tagesaktuell und, wenn ich dies unbedingt möchte, auch stundenaktuell auf. Aber was es zu bedeuten hat, ver-r-r-r-rät sie nicht. Wahrscheinlich habe ich mit einem kleinen Wort große Schuld auf mich geladen.
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