Nun wird auch noch der Mond neu, so kurz vor Weihnachten! Der Himmel klart gerade freundlich auf und man könnt' meinen, es wollt' Frühling werden. Ich bin gerade über Tesla gestolpert. Dieser Name weckt in mir keine freundschaftlichen Gefühle! Aber es ist Nikola Tesla (nach dem, wie ich jetzt erkannt habe, die mir so unsympathische Firma benannt ist), ein Spinner, Tüftler, Erfinder und Genie in einem. Aus der serbischen Provinz oder der kroatischen Militärgrenze, ein Landstich auf der Kartem, der damals, als Nikola als Sohn eines serbisch-orthodoxen Popen zur Welt kam, egal wie man die Gegend nannte, Teil der k.u.k.-Monarchie war. Gestorben ist Tesla hochbetagt, immer noch hochbegabt, aber einsam und verarmt im New Yorker Hotel "New Yorker" in New York. Es gibt ein einziges Ölportät Teslas, für das er sich die Mühe und Zeit nahm, zu sitzen. Wahrscheinlich in Erwartung des Nobelpreises - der aber immer seinen Rivalen zugesporchen wurde. Das Gemälde galt lange als verschollen, niemand wollte es haben, es verblieb im Besitz der Malerin. Mittlerweile ist es ausgerechnet bei uns an der Nordseeküste, in Husum zweifelsfrei entdeckt worden. Als Teil der Kunstsammlung Ludwig Nissen im gleichnamigen nordfriesischen Museum. Tesla selbst war bestimmt nie in der grauen Stadt am Meer! Aber sein Porträt (das blaue genannt, weil er mit einer elektrischen Lampe Licht auf sein Gesicht und die Hände richten ließ) kam über die Nachlassverwaltung der Malerin mit der Sammlung Nissen in meine Nachbarschaft.
Gestolpert bin ich im world wide web, weil ich - und jede und jeder andere auch - nach dem Nikola Tesla Code 3-6-9 - täglich meditieren soll: 3 Minuten am Morgen, 6 Minuten am Mittag, 9 Minuten am Abend. Just try and get the key to the Universe ...
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