Synkopen hingegen sind Stolperstellen im menschlichen Gehirn. Da eine verschluckte Silbe, dort eine falsche Betonung. Angeblich wird dadurch die "rhythmische Spannung" erhöht. Im lyrischen Gedicht. Oder im herzzerreißenden Lied. Aber eigentlich fallen wir regelmäßig zuerst auf die Nase. Weil die Beine nicht mitkommen. Weil unser Körper fraktioniert ist. Weil die Schaltzentrale nicht auf Überraschungen getrimmt ist. Weil das Hirn lahmt und auf Anhieb lieber nicht koordiniert.
Seit der neue Präsident im Weißen Haus sitzt, kursieren neue Musikerwitze im Netz. It's not a wrong note ... it's a alternative pitch! Nun verliert also sogar das Stolpern seinen Spaß.
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