Montag, 27. Juni 2011

Krumstedt

Vor der Mahnwache (die ich heute ausnahmsweise in Heide absolviere) fahre ich von Sarzbüttel nach Süden. Bei 30° im Schatten am Schlossberg vorbei, durch das Bargenstedterfeld, über den Südermoorstrom, am Eselshof vorbei mitten ins Herz Mitteldithmarschens. Nach Krumstedt. Als Haufendorf angelegt, liegt es auf einer Geesthalbinsel am alten Ochsenweg, umgeben von zwei Auentälern. Die Endsilbe "stedt" deutet auf eine sehr alte Ansiedlung hin. Erstmals schriftlich erwähnt wurdesie in einer Papsturkunde 1208 als "Crimpestede", später "Trumpstede" und seit 1500 schließlich "Krumstede" (die krumme Stätte).
Ich brauche Wasser. Es ist heiß und windstill wie noch nie in diesem Jahr. Ich betrete den Landgasthof "Zur Erholung" mitten im Dorf. Dann muss ich schnell weiter.

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