Mittwoch, 1. Dezember 2010
flateratelabern
Noch ein Jugendwort, das zur Auswahl stand dieses Jahr: flateratelabern. Bitte so (nicht anders, nämlich: flatratelabern) geschrieben. Noch ein eingedeutschtes Kunstwort, das mir nur wegen der unkompliziert friedlichen Koexistenz fremder Sprachen in der Schreibweise so gut gefällt. Man könnte sich nämlich auch einfach auf das Deutsche und die Deutsche Leitkultur berufen und lesen: FLATE-RATE-LABERN. Dann müsste man sich allerdings fragen, wo denn hier der Tippfehler herkommt, was für eine flate (vielleicht flaute? oder flache? faire?) Rate da gemeint ist. Statt neudeutsch stotternd sich die Zunge zu brechen: FLÄT-REIT-LABERN. Labern ist klar wie Kloßbrühe. Aber der Rest? Umsonst und draußen. Quasseln ohn' Unterlass. Quasseln ohn' Punkt und Komma.
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