Der Seegang besteht aus Windwellen und Dünung und ist für die flachen Wattenmeerküsten schwer vorhersagbar. Neben Gezeiten, Sturmflutwasserständen und küstennahen Strömungen ist der Seegang eine weitere Eingangsgröße für Küstenschutzmessungen.
Küstenschutzmessungen werden während der Sturmflutsaison (von Oktober bis März) verstärkt. In großen Wattströmen mit mehr als zehn Metern Wassertiefe registrieren Wellenmessbojen alle Bewegungen der Wasseroberfläche. In flachen Küstenbereichen dokumentieren Sensoren den Druck der Wassersäule. Alle Geräte verfügen über einen integrierten Datenspeicher. An zwei Stationen wird zudem der Wellenauflauf direkt am Deich gemessen.
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