Donnerstag, 11. März 2021

aufplustern

Klaus, der Orkan fegte heute Nachmittag beeindruckende Böen über unsere Köpfe und Dächer. Noch ist er nicht am Ende. 

Major, der dreijährige "First Dog" (Schäferhund, der erste Tierheimhund im Weißen Haus) des Amerikanischen Präsidenten musste den Amtssitz bereits wieder verlassen. Sein älterer Spielgenosse Champ auch. Obwohl nur der Jüngere sich nicht an die neue Umgebung anpassen wollte und ungezügeltes Verhalten an den Tag legte, Bedienstete und Sicherheitspersonal unfreundlich anbellte, ansprang und angriff. Ein "Beiß-Vorfall" wird kolportiert, aber nichts genaueres wissen wir.

Herr Caruso, my personal first cat (EKH, Tierheimkater) darf bleiben. Obwohl er mich kürzlich wieder auf dem Sofa gebissen hat. Und fast täglich im Garten Herrn Baron verprügelt, den schwarzen Kater meiner Nachbarn. Ich ziehe die Tierärztin telefonisch zu Rate. Sie vermutet Langeweile (die schließe ich aus), Schmerzen (kann ich nicht beurteilen) oder eine nie erlernte Beißhemmung. Zu früh von seiner Katzenmutter getrennt. Meine Rede! So wie dieser Kater sich auf meinem Bauch auf meinem Sofa benimmt! Die Tierärztin rät mir dringend davon ab, ihn weiterhin auf mir liegen oder sitzen zu lassen. Im Internet lese ich, Katzen mit fehlender Beißhemmung solle man anpusten, ihnen einen heftigen Luftstoß aus dem Mund entgegenschleudern - damit würde man das Fauchen der Mutter imitieren. Sich im Wohnzimmer aufplustern und Stärke manifestieren. Das werde ich ausprobieren! Nach dem Vorbild von Klaus.

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