Ich nutze das Tageslicht. Die Tage werden immer kürzer. Ich habe immer weniger Zeit für Dinge, die nicht am Schreibtisch stattfinden. Also hole ich meine Leiter bei den neuen Mietern und streiche völlig leere meine Küche. Bis auf die zersäbelte Wand. Die muss zuerst verarztet werden. Ein lange nicht mehr dagewesenes Gefühl stellt sich ein. Wände weiß streichen. Hat etwas kontemplatives und sentimentales. Auch reinigendes. Seltsamerweise erwachen Vergangenheiten, die an ganz anderen Orten stattgefunden haben. Zum Sonnenuntergang nachmittags um vier (!) fahre ich durch die Marschkammer und liefere ein Geburtstagsgeschenk ab.
Sonntag, 22. November 2020
Sonne
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