Zweifel und Fröhlich. Zwei Figuren aus meiner gut gefüllten Schreibtischschublade. Werbeträgerinnen, die außer mir kein Mensch kennt. Auch die Produkte, für die sie stehen, kennt kaum noch ein Mensch. Die Namen haben nichts mit dem Charakter der Figuren zu tun, es sind keine omen-nomen oder nomen-omen. So viel kann ich aber verraten: es sind blutsverwandte weibliche Figuren. Da gibt es nicht allzuviele Varianten, neben Mutter-Tochter oder Tante-Nichte bleiben noch die Schwestern, nicht aber die Schwägerinnen. Wahrscheinlich werde ich die beiden nun im Rahmen meines persönlichen Themenmonats ummodellieren zu eineiigen Zwillingsschwestern. Diese engste aller möglichen verwandtschaftlichen Beziehungen würde nämlich den Gegensatz von "zweifeln" und "fröhlichsein" aufs vortrefflichste kontrastieren und den eigentlichen Sinn des Textes - Ankurbeln eines ungehemmten Konsums durch unterschwellig sexistische Werbung - auf einen Schlag zunichte machen.
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