Ich erwache in meinem eigenen Bett. Früh. Am Morgen. Obwohl ich spät ankam. Sehr spät. In der Nacht. Ich erwache mit Kopfschmerzen. Ich erwache unausgeschlafen. Die Müdigkeit einer Reise ist nicht auf einmal auszuschlafen. Die Kopfschmerzen sind nicht auf einmal auszumerzen. Nach 19 Stunden Unterwegssein ohne eine einzige warme Mahlzeit. Mich weckt die Sonne. Zuversichtlich stelle ich die Waschmaschine mit meinen schwarzen Klamotten und der rotschwarzen Hose an. Frühstücke. Hänge die nassen Teile frohlockend in den Wind. In den Garten. Hole sie nach einer Stunde ohne zu murren wieder ins Haus hinein. Noch nicht trocken. Es fängt an zu regnen!
Was mir am Ende des Tages neue Energie verleiht, sind die neuen Brillen. Bunt vor Ostern bestellt, nicht vor Ostern fertig geworden. Sprich: nicht vor meiner Abreise. Ich war mit den alten Gläsern unterwegs. Nun sitzt die eine seit dem frühen Abend auf meiner Nase. Die andere wartet auf dem Schreibtisch. Arbeitsbrille in klassischem Gold. Die Haare hat mir M. am Tag vor der Zeitumstellung auf 16 mm geschoren. Mit dem neuen Kopf wird sofort alles klarer, schärfer, eindeutiger.
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