Samstag, 19. November 2022

Endzeit

Japanische und russische Meteor-Experten haben präzise vorausberechnet, dass die Erde in den frühen Morgenstunden des 19. Novembers 2022, also heute, ungefähr jetzt, vor Beginn der Morgendämmerung, durch eine "staubige Splitterspur" zieht, die der Komet 55P/Temple-Tuttle vor rund 200 Jahren, genau im Jahre 1733 im All zurückgelassen hat. Mit etwas Glück, sagen diese Experten, könnten auch "größere Brösel" dabei sein, also erbengroße! Und die würden beim Eintritt in die Erdatmosphäre wie ein Feuerball aufgehen und mehrere Sekunden nachleuchten. Sprich: bei klarem Himmel sind ungewöhnlich helle Sternschnuppen zu sehen!

Am Abend, lange nach Sonnenuntergang, singen wir ein besonderes Requiem, ein dieser traditionellen Liturgieform konzeptuell nachgebildetes Konzert. Innovativ. Befremdend. Aber nicht ohne Trost. 

In Paradisum - Requiem zum Ende des Kirchenjahres
 
Werke von Arvo Pärt, W.A. Mozart, J.S. Bach, John Cage u.a. und Improvisationen. 
Texte von Rainer Maria Rilke, Hildegard von Bingen, Meister Eckhart und Hans Sahl.
Mitwirkende:
Meldorfer Domchor
André Wittmann, Live-Elektronik & Percussion
Fabian Luchterhandt, Orgel
Rainer Luxem, Rezitation
 
Leitung: Anne Michael

Meldorfer Dom, Beginn 19:30 Uhr

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