Mittwoch, 26. Januar 2011

Flurbereinigung

der größte Stein weit und breit
Fast dreißig Jahre dauerte die Meldorf-Nindorfer Flurbereinigung. Zu ihrem Abschluss wurde in der Feldmark ein Gedenkstein mit den Wappen der beiden beteiligten Gemeinden aufgestellt. Die versprochene Bank, die zum Verweilen einladen soll, fehlt noch immer.
Was der Stein mir sagen will, frage ich mich jedesmal, wenn ich an ihm vorbeikomme. Flurbereinigung, lese ich, sei ein Verfahren zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft. Letzteres gibt es hier in der Gegend kaum. Sowie zur Förderung der allgemeinen Landeskultur und Landesentwicklung. Mmmh. Zersplitterter und unwirtschaftlich geformter Grundbesitz werde neu gestaltet, Grundstücke zusammengelegt, Wege befestigt, Straßen gebaut, Gewässer angelegt, sowie andere gemeinschaftliche Anlagen geschaffen. Und: bodenschützende, bodenverbessernde und landschaftsgestaltende Maßnahmen ergriffen. Warum also schadet Flurbereinigung Moosen und Flechten?

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