Der Absturz - die Abstürze:
Um 16:50 Uhr stürzt die "Tante Ju", wie sie im Volksmund genannt wird, am Bergfuß des Piz Segnas in der Nähe von Flims im Kanton Graubünden ab. Ein Oldtimer der Ju-Air, eine Junker JU52 HB-HOT, Baujahr 1939, die das ganze Wochenende für Erlebnisreisen im Tessin im Einsatz sein sollte. Die "Tante Ju" bietet 17 Passagieren Platz, sowie zwei Piloten und einer Flugbegleiterin. Der Flug war ausgebucht. Für den Absturz könnte, sagen Fachleute, die Hitze verantwortlich sein. Aber das seien derzeit nur Spekulationen. Warme Luft ist dünner und beeinträchtigt die Leistung der Maschine Sie kann weniger schnell steigen und der Kurvenradius ist größer. Kleinflugzeuge müssten diesen Leistungsverlust kompensieren, indem sie das Gewicht der Zuladung reduzieren.
Am Vormittag, kurz vor 10 Uhr stürzte in einem unzugänglichen Waldstück bei Hergiswil rund zehn Kilometer südlich von
Luzern ein Kleinflugzeug ab. Das Umland
fing Feuer. Ein Löschhubschrauber musste zuerst gegen die Flammen eingesetzt werden, ehe Bergungskräfte zur Unglücksstelle vordringen
konnten. Für eine vierköpfige Familie kam jede Hilfe zu spät, teilte die Polizei in Nidwalden mit.
Bereits am 27. Juli ist um 16:45 Uhr eine vierplätzige Robin bei einem Rundflug von ca 3300 Metern über Meer auf den Mont-Durand-Gletscher im Wallis abgestürzt. Das Alarmsystem des Flugzeugs hatte Alarm ausgelöst, Rettungskräfte der Air Zermatt rückten aus, konnten aber nur noch den Tod des Piloten und seiner drei Passagiere feststellen. In der Robin saßen der Sohn des Piloten, sowie sein dänischer Schulfreund und dessen Mutter. Die Schweizer wollten aus Dankbarkeit der Gastfamilie, bei welcher der Pilotensohn sein Austauschjahr in Dänemark verbracht hatte, die Schönheit der Schweizer Alpen vor Augen führen.
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