Die Maulaffen stammen im Gegensatz zum homo sapiens nicht vom Affen ab, sondern nur von einem womöglich unnötig oder überflüssig weit offenem Mund, also mittelhochdeutsch „mûl ape“ - Maul offen. Früher gab es in Gegenden, wo Bäume wachsen und mit Holz geheizt, mit Feuer beleuchtet wurde, billige Kienspanhalter aus Ton in Form dämlicher Jungenfratzen mit aufgesperrtem Maul.
Freitag, 23. September 2016
Maulaffen
Ich wurde gerüffelt. Würde alles falsch machen. Und möge doch bitte aus Rücksicht auf die Befindlichkeit der Nordfriesen das Wort Dithmarschen aus meinem Wortschatz streichen, solange ich auf der Hallig lebe. Wiederholt wurde ich ja schon angehalten, die ganze Schweiz aus meinem literarischen Mundwerk zu eliminieren, solange ich das Hooger Gastrecht genieße.
Die Maulaffen stammen im Gegensatz zum homo sapiens nicht vom Affen ab, sondern nur von einem womöglich unnötig oder überflüssig weit offenem Mund, also mittelhochdeutsch „mûl ape“ - Maul offen. Früher gab es in Gegenden, wo Bäume wachsen und mit Holz geheizt, mit Feuer beleuchtet wurde, billige Kienspanhalter aus Ton in Form dämlicher Jungenfratzen mit aufgesperrtem Maul.
So habe ich denn heute früh nach dem morgendlichen kalten Bade am Landsende beschlossen, mit meinen Basler Freunden abzureisen. Die sind nämlich so weltoffen und tolerant, dass sie die durchsichtige Hallig in Schlüttsiel auf ihren metallischsilberglänzenden Kofferraumdeckel kleben. Und mich mit meinem darunter verstauten Schreibwerkzeug in die Kulturhauptstadt Dithmarschens bringen.
Die Maulaffen stammen im Gegensatz zum homo sapiens nicht vom Affen ab, sondern nur von einem womöglich unnötig oder überflüssig weit offenem Mund, also mittelhochdeutsch „mûl ape“ - Maul offen. Früher gab es in Gegenden, wo Bäume wachsen und mit Holz geheizt, mit Feuer beleuchtet wurde, billige Kienspanhalter aus Ton in Form dämlicher Jungenfratzen mit aufgesperrtem Maul.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen