Ich laufe der Sonne entgegen um die Hallig. Der Mond steht am Beginn meines Laufes kalt überm Landsende. Und die Kühe fressen, als sei nie etwas gewesen. So schnell geht der Schmerz. Und das Weiß des Mondes hat gegen das Feuerrot der Sonne letztlich keine Chance. Bis zum Abend zumindest.
Der Ostwind treibt das Wasser rücksichtslos nach Westen hinaus. Die Nordsee rauscht, als würde sie auflaufen. Auch das ist ein vergebliches Kräftemessen. Die Fähre mit meinen Baslern wird mit viel Verspätung ankommen und trotzdem können wir am Nachmittag wieder schwimmen.
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