Auch das eine Sommerlochmeldung?
Auf La Lecherette oder in La Comballaz können Bergfreunde, Tierliebhaber oder Alpentouristen im Sommer Kühe monateweise sponsern. "Sponsern" heißt in diesem Fall (vielleicht handelt es sich um ein Übersetzungsproblem?): das Recht erwerben, die Kuh zu besuchen, am Leben auf dem Bergbauernhof teilzunehmen und Alpkäse zum Vorzugspreis einzukaufen.
Auf La Lecherette stehen diesen Sommer 20 Kühe zur Verfügung, in La Comballaz 16.
180 Schweizer Franken kostet "die Reservierung" einer Kuh für einen Monat im Sommer. Länger ist billiger. Das "Leasing" für die ganze Saison kostet 380 Franken. Ilda, Rosette, Tola, Ursula, Usine und Quenele waren vor zwei Tagen noch zu haben, alle anderen sollen bereits gebucht sein.
"Patenschaften übernehmen" ist eine alternative Übersetzung. Die Kuhpatenschaften rief vor fünf Jahren der Älpler Michel Izoz ins Leben. Die meisten Patenschaften, sagt er, werden verschenkt und sind vor allem bei jungen Städtern sehr beliebt. Die könnten den Kontrast der "stressigen Stadtwelt mit dem harten Leben in den Bergen" erleben. Vor allem Rinder mit Hörnern seien begehrt, sagt Izoz, weil sie "authentischer aussehen". Seine Kuhpaten müssen einen Arbeitseinsatz von mindestens vier Stunden absolvieren: die Herde zusammentreiben, Holz hacken oder bei der Käseherstellung helfen. Selbst Schweizer Kinder würden dabei staunend entdecken, dass die Milch nicht aus der Packung kommt.
Siehe http://www.mavachamoi.ch/
Das kommt von "ma vache à moi" und ist französisch. Deutsch übersetzt: "Meine eigene Kuh".
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