So ist der Sommer bei uns: kalt und nass und windig. Zehn Tage kein Schwimmen. So ist der Juli am Wattenmeer. Der Frachter vor Ameland brennt immer noch mit seiner giftigen Ladung. Trotzdem heute tapfer zum Vormittagsschwimmen. Kein Mensch weit und breit. So ist der Badestrand zur touristischen Hochsaison an der Meldorfer Bucht: wolkenverhangen, leer. Ich ziehe mich im Windschatten von Strandkorb 6 aus und denke verwundert daran, dass ich letzten Sommer hier mehrmals übernachtet habe. Es zieht mich gar nicht ins Wasser, so kalt ist es. Und dann vollende ich doch schwimmend mein Dreieck. Auf der Heimfahrt spüre ich den Herbst.
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