trompe-l'Œil. Auf unser Auge dürfen wir uns nicht verlassen!
Gestern Abend um 21:20 Uhr erhoben sich wieder Helgolands hoher Funkmast und der Leuchtturm am Horizont hinter der Seebrücke von St. Peter-Ording. Wieder eine Fata-Morgana-Wetterlage! Brechnungserscheinungen. Luftspiegelungen. Der 50 km entfernte Felsen bzw sein Oberland stand als deutlich sichtbarer Streifen am Übergang von Wasser und Himmel. Diesmal nicht kopfüber, wie vor drei Wochen, unter einer spiegelnden Sprungschicht. Sondern aufrecht. Erhoben, erhaben, über der Erdkrümmung. Der Spuk dauerte immerhin 40 Minuten. Dann ging die Sonne unter und der Fels begab sich wieder dorthin, wo er hin gehörte: aus unserem Blickfeld, unter den Horizont:
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