Der Wind ist still und die Sonne scheint. Ich fahre zum vierten Abbaden. Diesen Floh hab ich mir selbst ins Ohr gesetzt. Ein Abbaden nach dem Andern. Das Wasser ist ein Grad wärmer als noch vor ein paar Tagen und ich schwimme bis zur Boje. 180 Meter, wie mir kürzlich ein Septemberschwimmer erklärte. Und wieder zurück. Nochmals 180 Meter. So etwas, sagte mir der Bojenschwimmer, würde er im Schwimmbad nie machen. Bahnenschwimmen? 360 Meter sind über 7 Bahnen! Und fasst sich an' Kopp, ich doch nicht!
Mit einem Floh im Ohr, sagt die Erklärung zur Redewendung, könne man keinen klaren Gedanken mehr fassen. Man sei besetzt, monothematisch, panisch, unruhig. Autothematisch. Automatisch. Wer sich das ausgedacht hat? Ein Floh, der im Ohr herumhüpft? Der kann sich dort doch auch stillhalten und die Konzentration auf das Wesentliche fördern!
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