Montag, 18. Juli 2016
äolische Sedimente ...
... sind vom Wind transportierte Sedimente. Also alles, was von der Rautispitzostwand am Hooger Süderdeich oder auf den Amrumer Dünen anlandet. Ich lerne, dass diese Sedimente schweben, springen oder kriechen können. Aiolos ist der griechische Gott des Windes, mein ganz persönlicher Erlöser. Löss und Schluff bilden fruchtbare Böden. Und die Sandsteine, die aus äolischen Sedimenten entstehen, sind so gut sortiert wie die Seele eines Sterbenden. Ich hoffe es jedenfalls, dass die Schöpfung einigermaßen perfekt eingerichtet ist. Die Sandkörner, die diese Sandsteine bilden, sind alle ähnlich groß und entsprechend regelmäßig ausgeformt sind die Hohlräume zwischen ihnen, den einzelnen Körnern. Ich habe einmal etwas über das Sandlückenlabyrinth geschrieben. Es gibt für mich fast nichts faszinierendes als die Ewigkeit der Innenräume.
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