Dienstag, 28. April 2020

Endlich ...

... Regen. Vorher alles erledigt: Wäsche gewaschen und luftgetrocknet, Rasendünger besorgt und Kamillenteebeutel, kurze Siesta mit Augenkompressen und Kater auf der Gartenbank, dann die restlichen Kräuterpflanzen umgetopft. Aufgewacht bin ich heute mit einem Kommentator im Frühstücksradio: mit  Masken, sagte die Stimme an meinem Ohr, sähe die Gesellschaft "kranker" aus. Das heißt: "bedrohlicher". Tatsächlich macht das Einkaufen "des täglichen Bedarfs" mit Maske gar keine Freude (auch ohne macht es keine), wenn ich sehe, wie die Leute ihr Ding vor Nase und Mund ständig runter ziehen und wieder hoch schieben. Mit Händen, die im Kühlregal, an der Gemüsetheke und an allen anderen Regalen im Supermarkt waren und sind. Eine Verkäuferin eines wenig frequentierten Ladens sagte kürzlich, es nerve sie "das ständige rauf- und runter, wenn jemand reinkommt". Tja. Gerade dieses "rauf und runter", "rein und raus", Hände da und Hände dort gälte es eigentlich zu vermeiden. Es regnet endlich und der Garten atmet auf. Die Luft atmet auf. Ich atme auf.  

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