Dienstag. Ergiebiger Dauerregen. Statt Nachmittagsschlaf (was soll man bei dem Wetter sonst machen?) verkoche ich die gestern in der Abendsonne geernteten Blutpflaumen (Prunus cerasifera) zu Marmelade. Meine erste üppige Ernte. Letztes Jahr war keine/r da, die Früchte zu pflücken. Und davor war der Baum noch zu jung. Die hungrigen Amseleltern haben sich nur über die noch unreifen Früchte hergemacht und versuchten sie ihren auf wackeligen Beinchen unter dem Baum herumhüpfenden Nachkommen in den Schnabel zu stopfen. Aber die Jungvögel spuckten alles wieder aus. Seit die Früchte dunkelrot sind (= einen hohen Anteil an Farbstoffen mit antioxidativer Wirkung haben), interessieren sich die Viecher für Anderes. Meine Gartenvögel sind überdurchschnittlich gefräßig in diesem Jahr. Von den Kirschen, Felsenbirnen, Stachelbeeren ist gar nichts übrig geblieben.
Nach der Theorie von Herrn Bach (Bachblütentherapie) soll die Pflanzenessenz der Blutpflaume uns zur Gelassenheit und Entspannung zurückführen. Nun denn. Ich diene dem Tag. Während ergiebiger Dauerregen niedergeht.
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