Vögel haben hohle Knochen. Vögel haben eine Lunge mit Luftsäcken. Diese sackartigen Ausstülpungen können sich wie der Blasebalg beim Dudelsack erweitern. Zwischen Muskeln und in die hohlen Knochen hinein. Nicht die Vogellunge dehnt sich beim Vogelatmen aus, sondern die Vogelluftbehälter.
Die Lerche singt, indem sie die Luft aus den Luftspeicher herauslässt und durch ihren Stimmkopf presst. Die Lerche ist sozusagen ein Dudelsack. Sie atmet, indem sie Luft durch die Nasenöffnungen in die Lunge saugt. Die Lunge leitet die Luftvorräte dorthin weiter, wo gerade Platz ist. In die hohlen Knochen zum Beispiel. Die Lerche atmet nicht aus, um zu singen. Ihre Muskeln pumpen die Luft heraus. Zum Beispiel, während sie fliegt. Die Lautstärke ihres Gesangs hängt vom Druck ab, mit dem die Luft abgelassen wird.
Die Lerche kann, was der Mensch nicht kann: gleichzeitig singen, atmen und fliegen.
für Mutter zum 87. Geburtstag
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