In der letzten Biokiste lag ein Schwarzer Kugelrunder Rettich. Und dazu das richtige Rezept:
Eine Handvoll Kartoffeln (wer es genau wissen will: 600 gr), ein schwarzer Rettich, so groß wie er eben ist (nach Rezept 300 gr), eine Knoblauchzehe (ich nehme meist zwei). eine kleine Zwiebel, etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer, 1 Glas Weißwein, 800 ml Gemüsebrühe, 200 g Schlagsahne, ein paar Spritzer Zitronensaft. Ich gebe frischen Ingwer dazu, auf meiner japanischen Ingwerreibe fast flüssig gerieben. Sowie Kreuzkümmel und Chilischoten.
Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und klein geschnittene Kartoffeln im Öl dünsten, würzen, mit Weißwein ablöschen. Sobald der verkocht ist, Gemüsebrühe auffüllen und köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind, dann pürieren. Den Runden Rettich schälen und in dünne Scheiben schneiden. Ich reibe ihn auf der Röstiraffel und gebe ihn erst nach dem Pürieren in die Suppe, dh ich lasse ihn nur ziehen in der heißen Suppe - so behält er seine alles entwaffnende Schärfe. Sahne hinzufügen sowie, wer mag, etwas Zitronensaft und bunten Pfeffer aus der Mühle. Fertig!
Eine köstliche Abschiedssuppe zum 231. Hochzeitszehnten! An einem so überraschend tiefverschneiten Märzensonntag! Ich musste eine Stunde lang Schnee schaufeln, damit W. am Nachmittag da Haus verlassen kann. Er reist über Itzehoe, London nach Oxford. Und kommt über Paris, Łódź, Warszawa, Hamburg wieder.
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