40 Tage nach Weihnachten, am 2. Februar (Maria Lichtmess oder Darstellung des Herrn im Tempel oder "sretenie" bei den Orthodoxen - Begegnung des Herrn mit Simeon), wurden früher in Krakau die Weihnachtskrippen feierlich abgebaut und eingepackt. Das ist kunstvoll überhöht nachzulesen in meinem Roman, der nächstes Jahr erscheint.
In der St. Jürgen-Kirche in Heide führt heute die Heider Kantorei Dvoráks D-Dur Messe auf. Mit Motetten zu Simeons Lobgesang von Mendelssohn, Schubert und Brahms. Mit solistischer Verstärkung durch das ensembleVOCESberlin. An der Orgel: Rita Knobbe. Leitung: Sebastian Schwarze-Wunderlich.
Beginn 17:00 Uhr, Dauer: eine angenehme Stunde, Karten an der Abendkasse.
"Dieses schon beim ersten Hören sozusagen ohne Umwege ins Ohr und zu Herzen gehende Werk hat Dvorák 1887 im Auftrag des Architekten Josef Hlávka zur Einweihung einer Kapelle komponiert. Ihm war die starke Wirkung und geniale Architektur seiner Komposition wohl bewusst, als er sie nach der Volendung in einem Brief an Hlávka so erklärte: "Wundern Sie sich nicht, dass ich gläubig bin - aber ein Künstler, der es nicht ist, bringt nicht solches zustande." (aus: Lüüd 1, 2013)
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