Der poetischer Name für Beinbrech lautet Moorlilie - und als solche ist sie zur Blume des Jahres 2011 ernannt worden. Im Volksmund heißt sie auch Ährenlilie, obwohl sie nicht zu den Liliengewächsen gehört, sondern zu den Germergewächsen. Sie liebt feuchte, nasse, nährstoffarme, saure, torfige Moorböden, wächst in Hoch- und Heidemooren, in Übergangsmooren und Feuchtheiden mit Glockenheide, gelegentlich auch in Gagel- und Weidengebüschen sowie in Moorgräben.
Woher der unrühmliche Name Beinbrech kommt, ist nicht geklärt. Die Bauern schieben der giftigen Pflanze alles in die Schuhe. Tatsächlich stört der Verzehr der Blätter die Leberfunktion der Schafe. Durch diese Störung gelangen Abbauprodukte des Blattgrüns ins Blut der Tiere und sorgen dort für eine gewisse Lichtempfindlichkeit. Und die führt zu Schwellungen und Wunden auf der Haut. Aber für Knochenbrüche beim Weidenvieh kann die Blume des Jahres nichts. Denn nicht ihre goldgelb lockenden Blütentrauben sind für Knochenerweichungen verantwortlich, sondern der kalkarme Boden, auf dem die Blume des Jahres üppig gedeiht. Auf die Dauer bekommen die Schafe auf diesen Weiden zu wenig Kalzium.
Woher der unrühmliche Name Beinbrech kommt, ist nicht geklärt. Die Bauern schieben der giftigen Pflanze alles in die Schuhe. Tatsächlich stört der Verzehr der Blätter die Leberfunktion der Schafe. Durch diese Störung gelangen Abbauprodukte des Blattgrüns ins Blut der Tiere und sorgen dort für eine gewisse Lichtempfindlichkeit. Und die führt zu Schwellungen und Wunden auf der Haut. Aber für Knochenbrüche beim Weidenvieh kann die Blume des Jahres nichts. Denn nicht ihre goldgelb lockenden Blütentrauben sind für Knochenerweichungen verantwortlich, sondern der kalkarme Boden, auf dem die Blume des Jahres üppig gedeiht. Auf die Dauer bekommen die Schafe auf diesen Weiden zu wenig Kalzium.
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