Die frontFRAUENfront ist wieder im Anmarsch und feiert mit der neuen Revue Brot und
Rosen heute Premiere in Meldorf: 20:30 Uhr im Bornholdt. Ausverkauft!
Ausweichtermin: morgen dortselbst, 16:00 Uhr.
Die frontFRAUENfront. Der Duden kennt weder dieses Wortungetüm noch
seine Schreibweise – aber die Dithmarscher sind vertraut damit. Sie wissen, was
sich hinter der rhythmischen Alliteration der beiden Buchstaben F und R in den Wörtern Front
– Frauen – Front verbirgt. Sie wissen, was
hinter den Binnenversalien steckt, den großgeschriebenen FRAUEN. Sie wissen,
was das Repetieren der martialisch anmutenden Front, der Gefechts- oder
Gewitterfront, bedeuten soll. Die Front kommt aus dem Französischen und
bedeutet Stirn. Die Frontfrauen bieten also jemandem oder etwas die Stirn! Sie
unterhalten, frisch, frech und froh. Die frontFRAUENfront bewegt und berührt.
Die Frauenfront droht nicht, sie informiert, zwinkert mit den Augen, singt,
jubiliert, zeigt Gesicht und Haltung.
Die Meldorfer kennen die
frontFRAUENfront seit jenem Kunstgriff-Event vor ein paar Jahren, das eigentlich
nur einmal an einem heißen Augustabend im Bornholdt hätte stattfinden sollte,
wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre. Die Frauen, allesamt Frontfrauen
bei verschiedenen Dithmarscher Bands wie Soul
Salvation, June oder Two Lips u.a., präsentierten damals ihr
Programm Was Frauen über Männer denken.
Der Erfolg überwältigte sie und brachte ihre Lebenspläne vollkommen
durcheinander. Sie kamen fünf Monate lang nicht mehr zur Ruhe und marschierten durchs
Land, mit ihren Hintermännern, den Musikern und dem Techniker, von einem
Auftritt zum anderen. Danach brauchten sie eine Pause. Zum Luftholen und
Energietanken. Nun steht die neue Revue: Brot
und Rosen. Haben sie damals über Männer nachgedacht, so tun sie es jetzt
über Frauen. Sie berichten im Zeitraffer oder in Zeitlupe, holzschnittartig und
grenzüberschreitend, singend und sprechend von der Frauenfront, von der
Geschichte der Frauenrechte, der Gleichberechtigung, der Frauenbefreiung. Freiheit!
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