Ungeachtet des Grau laufe ich schon am frühen Morgen zum Süderdeich und suche das Licht, das nicht kommen will. Betrachte das Übergangslose von Dämmerung und vereistem Watt. Auch vom auflaufenden Wasser ist noch nichts zu sehen. Heute ist Fährtag und Scheinwerfer stechen in meinen Rücken. Der Wind peitscht das Gesicht. Warum?
Ungeachtet des anhaltenden Grau räume ich am Mittag meine Wintervorräte auf und backe Apfelkuchen.
Ungeachtet des Grau halten sich die Ringelgänse immer noch auf der Hallig auf. Gegen Abend scharen sie sich um die Schulwarft, als ob sie sich die besten Plätze sichern wollten. Tatsächlich gibt es einen Riss am Horizont, durch den plötzlich ungehemmt Feuer bricht. Ich laufe zum Nullpunkt und erfriere fast nach dem Sekundensonnenuntergang,
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