Es sind schwere Unwetter angesagt, aber es bleibt den ganzen Tag trocken. Ich begreife schnell, dass wir den schottischen Wetterprognosen nicht vertrauen dürfen. Die Füße sind den ganzen Tag warm in den getrockneten Schuhen. Aber den Schnupfen trag ich weiter mit mir herum.
Das erste vegetarian scottisch breakfast, dann der Straße entlang bergauf, am Denkmal für Alexander III vorbei, der hier angeblich bei schlechtem Wetter so unglücklich vom Pferd fiel, dass er auf der Stelle tot war (= "accidentally killed" laut Tafel, siehe auch unten ***). In Pettycur die erste Rast auf runder Bank mit schöner Aussicht auf den Hafen. Dann die ersten Mücken, die ersten Caravanparks hinter Stacheldraht (oh my God ...), der erste matschige Steilküstenweg, die ersten Seerobben (am Seafield Tower), Kirkcaldy. Meile 18. Um 13.45 Uhr bereits erreicht. Der b&b-Betreiber begrüßt uns mit "my fast walkers". Er freut sich, da er nun in Ruhe Tennis gucken kann. Das Wimbledon Finale. Murray (Schotte) gegen Federer (Schweizer). Ich laufe mit deutschem Pass. Wir sehen den Baselbieter im Betty Henson (schottischer Pub) gewinnen.
***Alexander died in a fall from his horse in the dark while riding to visit the queen at Kinghorn in Fife on 18 March 1286 because it was her birthday the next day. He had spent the evening at Edinburgh Castle celebrating his second marriage and overseeing a meeting with royal advisors. He was advised by them not to make the journey over to Fife because of weather conditions, but travelled anyway. Alexander became separated from his guides and it is assumed that in the dark his horse lost its footing. The 44-year old king was found dead on the shore the following morning with a broken neck.
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