Den Europäischen Tag der Meere hat - wie könnte es anders sein - die EU in die Welt gebracht. Er soll „Teil der Strategie für eine integrierte Meerespolitik“ sein.
Denn: Die Meere sind ökonomisch und ökologisch von zentraler Bedeutung. Zwei Drittel der Europäischen Grenzen verlaufen entlang von Küsten. 22 von den 27 Mitgliedstaaten der EU sind Insel- oder Küstenstaaten. Mehr als 400.000 Menschen arbeiten in der Fischerei und fischverarbeitenden Industrie Europas. Die Fläche der zur EU gehörenden Hoheitsgewässer ist größer, als das gesamte kontinentale Hoheitsgebiet der Staatengemeinschaft.
Der NABU - der Naturschutzbund Deutschlands - macht auf das unveränderte Artensterben in den Meeren aufmerksam und nennt den heutigen Tag einen Trauer-„Tag der Meere“. Weder mit Blick in das Mississippidelta noch auf Louisianas Feuchtgebiete. Sondern mit Blick nur in heimische Gewässer. Hier werde der gesamte Fischereisektor bald zusammenbrechen, warnt der NABU-Präsident, wenn nicht ein radikales Umdenken erfolge und ein wirklicher Ausgleich von Schutz- und Nutzerinteressen geschaffen werde. ZB in Form von Fangbeschränkungen für stark bedrohte Bestände wie Kabeljau, Thunfisch, Schwertfisch und Anpassung der Fangkapazitäten.
Die Europäischen Meere, sagt der NABU, seien Orte intensiver industrieller Nutzung geworden. Aber eben nicht nur die Europäischen. 99% der belebten Biosphäre finden sich in den Meeren, sie beherbergen Hunderttausende faszinierende Arten. Aber nur ein Bruchteil davon sei unter Schutz gestellt. 88% der kommerziell genutzten Fischarten in den europäischen Gewässern seien überfischt. Bestimmt nicht nur in den Europäischen. Auch im offiziellen UN-Jahr der biologischen Vielfalt, klagt der NABU, sei es nicht gelungen, stark bedrohte Arten wie den Roten Thun, den Heringshai oder Dornhai effektiv zu schützen.
Die Europäischen Meere, sagt der NABU, seien Orte intensiver industrieller Nutzung geworden. Aber eben nicht nur die Europäischen. 99% der belebten Biosphäre finden sich in den Meeren, sie beherbergen Hunderttausende faszinierende Arten. Aber nur ein Bruchteil davon sei unter Schutz gestellt. 88% der kommerziell genutzten Fischarten in den europäischen Gewässern seien überfischt. Bestimmt nicht nur in den Europäischen. Auch im offiziellen UN-Jahr der biologischen Vielfalt, klagt der NABU, sei es nicht gelungen, stark bedrohte Arten wie den Roten Thun, den Heringshai oder Dornhai effektiv zu schützen.
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