... nie zginęła - Noch ist Polen nicht verloren. Nobelpreis für Literatur (2018) für Olga Tokarczuk, (2019) für Peter Handke.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Nachricht wie eine Bombe einschlägt in dem Land, in dem am Sonntag Parlamentswahlen stattfinden, bei denen die regierende EinMannPartei hofft, endlich das ganze Land unter seine undemokratischen, erzkatholischen und menschenverachtenden Fittiche zu bekommen. Olga Tokarczuk gehört zu einem der Feindbilder dieses Regimes. Weil sie ua über Frauen schreibt, über polnische Juden, über polnische Schuld, über "ehemals deutsche" Häuser, über Vertriebene und Heimatlose hüben und drüben. Über die Grenzen. Des Landes, des Bewusstseins, des Denkens. Über die Überschreitungen. Übertretungen. Übergriffe. Also wieder ein politischer Nobelpreis. Und ein Lückenbüssernobelpreis. Wer will schon heute den für gestern bekommen?
Handke, by the way, und in meiner bescheidenen persönlichen Einschätzung, hat ihn literarisch verdient verdient. Gratulation!
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