Ich kann es nicht lassen und der Hafenmeister hat nichts dagegen. Der Wind kommt kräftig aus West und besprenkelt alles, das Gras, die Platten, die Füsse, die Schuhe, die Knöchel, die Brille, die Wangen. Eine Frau, auf dem Weg aufs Schiff meint anerkennend, hier werde sogar am Samstag gearbeitet! Es ist nicht der Samstag, der mich antreibt, sondern mein vorletzter Halligtag. Die Schiffe kommen und gehen im Hochsommer auch ungeachtet von Werk-, Sonn- oder Feiertagen. Und bringen Gäste. Und nehmen sie wieder mit. Es ist der natürliche Lauf der Dinge.
Wie die Tide. Heute Hochwasser erst um halb neun abends. Da ist kein Mensch mehr weit und breit am Sommerdeich und das Wasser himmelblau.
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