Zum ersten Mal friere ich am Deich und kann nicht auf dem feuchten Handtuch sitzen bleiben. Die Luft ist kälter als das Wasser. Kein Regen weit und breit. Keine Gewitterneigung. Nur eine wunderbar friedliche Nordsee. Und einige wenige Schwimmer.
Maria K. fragte mich kürzlich, wieso ich in der Meldorfer Bucht schwimmen kann und sie im Urlaub auf der Halbinsel Butjadingen nicht schwimmen konnte. Ihr habe das Wasser höchstens bis zu den Waden gereicht. Bei mir aber, kochana Mario! steigt das Wasser mindestens bis zum Busen! In der Meldorfer Bucht können wir bequem schwimmen bei auflaufendem Wasser etwa eine Stunde vor Erreichen des Wasserhöchststandes, und entsprechend bei ablaufendem Wasser etwa eine Stunde danach. Mit etwas goodwill sogar noch jeweils eine halbe Stunde darüber hinaus. Also plus minus drei Stunden täglich. Denn wenn die eine Flut des Tages im Hellen stattfindet, dann die zweite sicher in der Dunkelheit.
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