In einem Vierteljahrhundert Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer habe es das nicht gegeben, jubeln die Naturschützer. Wie eine "Vulkaninsel" sei die Nordspitze des Norderoogsandes in wenigen Jahren aus dem Meer aufgetaucht.
Die Außensände wachsen nicht nur in die Breite und Länge oder sichelförmig, je nach Wind. Sie wachsen auch in die Höhe. Trotz Meeresspiegelanstieg. Bei uns ca. 3,5 Millimeter pro Jahr. Sände wachsen mit. Das Meer spült Sand auf. Der Wind bläst ihn auf bereits bestehende Flächen. Dünen bilden sich, sobald sich auf dem Sand Pflanzen ansiedeln. Bei beständigem Wind aus einer vorherrschenden Richtung kann sich Sand etwa hinter einem Stück Treibholz aufwehen. Ein Wurzelstückchen Dünenquecke genügt, um den Sand zu verfestigen. Bewurzelungen verhindern, dass der Sand flieht. Die Düne entsteht.
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