Sonntag, 18. März 2012

Wiesenvogelschutz

In der Mieleniederung, nordöstlich von uns, um Fiel herum, das, wie wir wissen, einen halben Meter unter Meeresspiegel liegt, werden die Landwirte gebeten, bodenbrütende Vögel in Ruhe zu lassen. Die vom Aussterben bedrohte Uferschnepfe oder den auch gefährdeten Kiebitz. Die brüten ausgerechnet dann, wenn die Bauern mit ihren schweren Maschinen über die Felder ziehen wollen. Die brauchen kurzgemähte Wiesen, um die Fressfeinde rechtzeitig erkennen und ihre Brut vor ihnen schützen zu können. Ins ungemähte, hohe Gras der Naturschutzflächen gehen diese Vögel, die einst die Steppen bewohnten, nicht. Also sollen jetzt die Bauern von April bis Juni auf die Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden verzichten, auf denen sich Gelege befinden. Dafür sollen sie Ausgleichszahlungen bekommen.  

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