Auch Politiker sind keine Ungeheuer - sie haben sogar Sinn für Zwischentöne. Ausgerechnet dem linksradikalen Antikapitalistischen Bündnis Winterthur ist es heute gelungen, den deutschen Ex-Außenminister und Ex-Vizekanzler Joschka Fischer zur Absage seines für morgen geplanten Auftritts im Theater Winterthur zu bewegen. "Kommt zahlreich und kreativ, mit Schuhen und Torten" ist in ihrem Aufruf (http://ch.indymedia.org/de/2012/03/85861.shtml) zu lesen, der das klare Ziel verfolgt: Joschka Fischer aus Winterthur zu vertreiben. Wir kennen die Macht von (Turn-)Schuhen und Schuhsohlen, von Torten und Tomaten, Eiern und Farbbeuteln. Nun verzichtet Herr Fischer auf seinen Wochenendtrip in die Schweiz. Bereits gekaufte Karten nimmt die Theaterkasse zurück. Und Joschka versucht sich weiterhin als Opernsänger. Nachdem er als Unternehmensberater für RWE und BMW tätig war, engagiert er sich nämlich derzeit für das Gas-Pipeline-Projekt Nabucco: http://www.profil.at/articles/1044/560/281163/der-krimi-gaspipeline-nabucco
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