Der Morgen ist eiskalt.
Ich lerne und ergreife ein neues Wort: Orthopantomograph. Das Wort ist beweglich, fährt um mich herum, während ich es mit beiden Händen festhalte und mit den oberen und unteren Schneidezähnen zubeiße.
Brille und Ohrringe abnehmen, auch die Halskette. Bat die Assistentin. Und die Zunge an den oberen Gaumen drücken. Irgendwann muss ich die Fassung verloren haben. Oder die Kraft. Die Konzentration. Die Zunge fiel hinunter.
Der Orthopantomograph macht ein Orthopantomogramm oder eine Panoramaschichtaufnahme. Die Wurzelkanalbehandlung am einen Zahn ist beendet. Nun wackelt der Zahn daneben. Sein Zustand hat sich in den letzten drei Monaten rapide verschlechtert, wundert sich die Zahnärztin und braucht eine diagnostisch aussagekräftige Röntgenaufnahme des Unter- und Oberkiefers.
Meist fängt es mit irgendeinem Zahn an, sagt sie.
Was denn? frage ich. Das Ausfallen?
Der Sommer beginnt um 13:28 Ortszeit.
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