Donnerstag, 11. Februar 2010

Zahn der Zeit

Man kann sich alles mögliche brechen in diesen Tagen. Hamburgs Krankenhäuser sind, wie gemeldet wird, am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angekommen. Zu den 19 Notfallkliniken stiegen heute zusätzlich vier Spezialkliniken "in die Knochenbruch-Versorgung ein", wie es heißt. Innerhalb von 24 Stunden sammelt die Feuerwehr mehrere Hundert Patienten nach Stürzen ein - das sei sonst nur an Silvester so, sagt ein Feuerwehrsprecher.
Aber das ist auch wegen der grünen Stadtregierung so, die beharrlich die Verwendung von Auftau- und Streusalz verbietet.

Und ich beiße in meiner Hütte am Wattenmeer auf ein Stück altes Brot und breche mir einen Zahn ab. Das ist wegen meiner helvetischen Erziehung so. Altes Brot wird vor dem frischen gegessen, wurde mir beigebracht. Und Brot überhaupt nie weggeworfen. Deshalb ist das Frische immer Alt, bis das Alte aufgegessen ist. Wolfgang lacht mich deswegen schon seit 194 Monaten und einem Tag aus. Ich habe nun einen halben Zahn nicht mehr im Mund, sondern im Magen (wo er nicht bleiben wird) und muss morgen zum Zahnarzt.

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